Echt Stephanus – Die neu gegründete Stephanus gGmbH hat ihre Arbeit aufgenommen

Der Veränderungsprozess „Perspektive Stephanus“ geht seinem Ende entgegen. Wie geplant nahm am 1. September 2017 die Stephanus gGmbH ihren Dienst auf.

Das diakonische Unternehmen ist eine Tochtergesellschaft der Stephanus-Stiftung und bündelt künftig die Geschäftsfelder: Stephanus Wohnen und Pflege (Altenhilfe), Stephanus Wohnen und Assistenz (Behindertenhilfe), Stephanus-Werkstätten (Arbeit und Bildungsangebote für Menschen mit Behinderung), Stephanus Bildung sowie Stephanus Kinder, Jugend und Familie. Der Geschäftsbereich Migration und Integration sowie der Stephanus Hospizdienst, die Physiotherapie in Weißensee und das Haus Meeresfrieden auf Usedom arbeiten unter dem Dach der Stephanus-Stiftung.

„Gemeinsam haben wir den größten Teil des Veränderungsprozesses sehr gut geschafft und ich bin sehr zufrieden mit dem Projektverlauf“, sagt Vorstand Torsten Silberbach. Formell abgeschlossen sind die Strukturveränderungen erst im Frühjahr 2018. Noch bis zum Jahresende 2017 verbleiben die Stephanus-Werkstätten Ostprignitz-Ruppin, die Stephanus-Werkstätten Templin sowie die Wohn- und Betreuungsangebote für Menschen mit Behinderung in der Stephanus-Stiftung, bevor sie ebenfalls in die Stephanus gGmbH wechseln. Die Stephanus-Werkstätten Berlin folgen dann ebenfalls im Frühjahr 2018. Rund 3200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind dann im nächsten Jahr in der Stephanus gGmbH angestellt. Geführt wird das gemeinnützige Unternehmen von den Geschäftsführern Torsten Silberbach und Harald Thiel. Den Leiterinnen und Leitern der Geschäftsbereiche in der Stephanus gGmbH wurde Prokura übertragen. Begleitet wird die Arbeit der Stephanus gGmbH durch einen Aufsichtsrat, der aus Mitgliedern des Kuratoriums unter der Leitung von Pfarrer Klaus-Dieter Kottnik (Präsident i.R. Diakonisches Werk Deutschland) besteht.

Mit dem 1. September 2017 haben die bisherigen Tochtergesellschaften Stephanus Bildung gGmbH, Gemeinnützige Stephanus Gesellschaft sowie die Stephanus-Werkstätten Bad Freienwalde gGmbH ihren Dienst eingestellt. Dabei wurden sie, juristisch gesehen, mit der früheren Stephanus Wohnen und Pflege gGmbH verschmolzen, die zuvor in Stephanus gGmbH umbenannt wurde. Die firmaris gGmbH bleibt zunächst weiter bestehen, hat aber kein operatives Geschäft mehr.

Da die Stephanus-Werkstätten Berlin gGmbH erst einmal als selbstständige Tochtergesellschaft bestehen bleibt, wurden Torsten Silberbach und Harald Thiel als Geschäftsführer berufen. Hans-Wolfgang Michael ist Prokurist des gemeinnützigen Unternehmens. Beim Tochterunternehmen Stephanus Services GmbH ergeben sich derzeit keine Veränderungen.

Das neue Organigramm finden Sie hier: http://www.stephanus.org/stiftung/organisation/organigramm/


Um diese Entwicklung zu unterstützen und noch breiter bekannt zu machen, wird die Dachmarke „Stephanus“ künftig noch intensiver kommuniziert. „Viele Jahre lang hatten wir verschiedene Welten und Kulturen, was unsere Arbeit oft nicht leicht gemacht hat“, sagt Torsten Silberbach. „Jetzt aber können wir in jedem Bereich sagen: wir bei Stephanus. Und das ist ein echter Mehrwert für uns und die Menschen, denen wir dienen.“ „Schon heute kann ich sagen, dass uns mit der Veränderung ein wirklicher Perspektivwechsel gelungen ist“, freut sich Vorstand Harald Thiel. „Wir arbeiten nun in einfachen und klaren Strukturen, in denen wir unsere Stärken viel besser entwickeln können.“ Das nütze nicht nur den über 10.000 Menschen, die täglich eine Dienstleistung von Stephanus in Anspruch nehmen. Insbesondere die insgesamt 3800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Gesamtwerk Stephanus kommen nun sehr viel näher zusammen.

Eine aktuelle Übersicht der Arbeitsfelder finden Sie hier: Arbeitsbereiche der Stephanus Stiftung (PDF) 

Martin Jeutner
Leiter Unternehmenskommunikation

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