Gutgläubigkeit wird ausgenutzt

Am 12. April lud der Stephanus-Treffpunkt zur Präventionsberatung der Polizei. Das Magazin „Mittendrin“ berichtet:

„Volles Haus“ am 12. April im Stephanus-Treffpunkt Strausberg, Wriezener Straße: Polizeihauptkommissar (PHK) Jürgen Schirrmeister plauderte aus dem Trickbetrügereien-Nähkästchen. Den 16 Senioren aus der unmittelbaren Nachbarschaft tat es gut, von ihm zu hören: das Sicherheitsempfinden hat mit der tatsächlichen Lage wenig zu tun. „Seien Sie nicht ängstlich, wohl aber sensibel“, riet der Polizist. Hilfsbereitschaft und Gutgläubigkeit hauptsächlich älterer, nicht selten einsamer Menschen werden von Betrügern ausgenutzt. Unbekannte Besucher müssen sich ausweisen und tun das, wenn sie seriös sind, auch gern. „Zwei vermeintliche Schornsteinfeger haben erst kürzlich in Hönower Haushalten massiv gestohlen“, berichtete er und riet zu gesundem Misstrauen bei Unbekannten am Telefon oder an der Tür. Bei verlockend „günstigen“, aber völlig unrealistischen Dienstleistungsangeboten sollte jedermann ebenfalls vorsichtig sein und nie, auch nicht Sekunden, Handy oder Geldbörse auf den Tisch legen – Langfinger lauern nur darauf. Noch nie übrigens habe sich ein Geldautomat beim Auszahlen „geirrt“, daher bitte nicht sofort nachzählen, riet der Fachmann.
 
Text und Foto mit freundlicher Genehmigung von:
Edda Bräunling, http://mittendrin-s5.de

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