Soziale Dienste im sanierten Haus

Die Stephanus-Stiftung bezieht eines der ältesten Häuser in Bad Freienwalde.

Einladung zum Pressegespräch im früheren Käseladen
am 11. April 2017, um 9:30 Uhr in der
Karl-Marx-Straße 8, 16259 Bad Freienwalde

 

Die Stephanus-Stiftung eröffnet am 13. Mai 2017 in Bad Freienwalde ihren zweiten Stephanus-Treffpunkt. Er bezieht den früheren Käseladen im sanierten Haus in der Karl-Marx-Straße 8. Wie bereits in Strausberg ist der Stephanus-Treffpunkt eine neue Anlaufstelle für Bürgerinnen und Bürger jeden Alters, die Unterstützung suchen. Hier werden unterschiedlichste Beratungen kostenfrei angeboten und passgenaue soziale Dienstleistungen vermittelt. Im gleichen Gebäude wird auch der Familienentlastende Dienst (FeD) der Stephanus-Stiftung seine Büros haben.

 

Bevor in den nächsten Tagen die neuen Möbel kommen, möchten wir interessierten Medienvertretern die Möglichkeit geben, das aufwendig sanierte Gebäude zu besichtigen.

Bei dem Pressegespräch wird Besitzer Matthias Abeln über seine Erfahrungen und Erlebnisse berichten, die er bei der Sanierung des historischen Gebäudes gemacht hat. Auch die deutsche Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft ist mit Herrn Jan Oehler vertreten. Er verwaltet im Auftrag der Stadt Bad Freienwalde die Fördermittel für dieses Projekt.

Das frühere Wohn- und Geschäftshaus wurde vermutlich im zweiten Drittel des 18. Jahrhunderts errichtet. Mit seiner giebelständigen Anordnung und seiner erhaltenen Fachwerkkonstruktion ist das Haus eines der ältesten Wohngebäude am Markt. Es gehört zu den wenigen Beispielen, die den Charakter der Wohnbebauung vor der Phase der Stadtverschönerung um 1800 bezeugen.

Das Fachwerkhaus stand seit 1992 leer und drohte einzustürzen. Die Geschossdecken zwischen dem Erd- und Obergeschoss sowie zum Dachgeschoss waren bereits heruntergebrochen und im Dach befand sich ein großes Loch. Nachdem Matthias Abeln das Haus 2014 erwarb, begann er sofort mit ersten Sicherungs- und Instandsetzungsmaßnahmen

an der Tragkonstruktion und der Gebäudehülle. Dank seiner Initiative konnte das denkmalgeschützte und für die Stadtgeschichte wertvolle Gebäude gerettet werden. Unterstützt wurden die Baumaßnahmen mit Fördermitteln aus der Städtebauförderung.

 

In den drei östlichen Brandenburger Landkreisen Barnim, Märkisch-Oderland und Oder-Spree

verantwortet die Stephanus-Stiftung soziale Aufgaben und Dienste an über 20 Standorten in

den Geschäftsbereichen Wohnen und Arbeit für Menschen mit Behinderung, Kinder-,

Jugend- und Familienhilfe, Bildung sowie Pflege und Betreuung von Senioren. Mehr als 1000 Erwachsene, Kinder und Jugendliche nehmen in diesen Einrichtungen soziale Leistungen in Anspruch. Mit über 560 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gehört die Stephanus-

Stiftung zu den größeren Arbeitgebern in der Region.

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