„Aktion Sühnezeichen Friedensdienste“

vlnr Elly, Leonie, Lars, Siri

Lars Puls aus Berlin wird in dieser Woche nach Israel reisen, um dort ein Jahr lang mit der „Aktion Sühnezeichen Friedensdienste“ zu arbeiten. Im Leo-Baeck-Institut Jerusalem wird er mithelfen, Berichte von Zeitzeugen des Holocaust zu digitalisieren, zu transkribieren und zu archivieren. Zusätzlich wird er in Teilzeit mit Überlebenden der Schoa arbeiten.

Zu seiner Motivation sagt Lars: „Ich freue mich darauf, in Israel die jüdische Kultur kennenzulernen. Das Thema Holocaust beschäftigt mich sehr. Ich habe viele jüdische Freunde und besuche regelmäßig die Synagoge. Auch die Frage nach der Rolle meiner Vorfahren in Zusammenhang mit dem Holocaust beschäftigt mich sehr.“ Nach seiner Rückkehr möchte er Geschichte oder Theologie studieren.

In einem Gottesdienst am 03. September 2022 in der Weißenseer Friedenskirche, wurden er und drei weitere junge Frauen gesegnet und in den Dienst gesendet. Eine wird in Tschechien ehemalige Zwangsarbeiter und deren Nachkommen im Alltag begleiten und arbeitet in einem Museum für die Verständigung zwischen Deutschland und Tschechien. Die beiden anderen Freiwilligen widmen sich in Norwegen und Belgien der Arbeit mit und für Menschen mit Behinderung.   

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