Podiumsdiskussion: 35 Jahre Mauerfall und Inklusion

Bild (vlnr): Harald Asel, Dr. Ellen Ueberschär, Linda Teuteberg, Martin-Michael Passauer, Janny Armbruster, Dr. Ilko Sascha Kowalczuk

Die von uns initiierte Podiumsdiskussion am 1.11. in unserer Stephanus-Friedenskirche, moderiert von rbb-Moderator Harald Asel und in Kooperation mit der Stiftung Berliner Mauer, brachte wertvolle Standpunkte, Sichtweisen und Erlebnisse in die Öffentlichkeit. Aus einer Stunde wurden zwei Stunden und auch das Publikum hatte viele Fragen und nahm sich Mut und Raum, Erfahrungen zu teilen.

Gemeinsam wurde erinnert:
„Meine Freundin war Epileptikerin und lebte in eine Pflegeeinrichtung in einem Vierbettzimmer. Nur einmal die Woche wurde sie angezogen und durfte an die frische Luft“, berichtet Janny Armbruster.

Gemeinsam wurde debattiert:
„Wenn wir über Inklusion sprechen, dürfen wir nicht nach der Frage der Verwertbarkeit und nach Arbeitsprozessen gehen“, betont Dr. Ilko Sascha Kowalczuk.

Gemeinsam wurde nach vorn geblickt:
„Wir stehen heute vor einer Situation, wo das, was damals für die Menschen im Osten unserer Republik erkämpft wurde, erneut gefährdet ist, von innen und von außen. Wir müssen Verharmlosungstendenzen entgegentreten,“ so Linda Teuteberg.

Vielen Dank Dr. Ilko Sascha Kowalczuk (Historiker), Linda Teuteberg (MdB), Janny Armbruster (Beauftragte der Landesregierung Brandenburg für die Belange der Menschen mit Behinderungen), Martin-Michael Passauer (Generalsuperintendent a.D.), Dr. Ellen Ueberschär (Stephanus-Vorstandsvorsitzende) und alle anwesenden Gäste für eure Beteiligung und eure wertvollen Sichtweisen.  Mit euren Stimmen blicken wir weiterhin optimistisch nach vorn!

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