Soziale Dienste im sanierten Haus

Die Stephanus-Stiftung bezieht eines der ältesten Häuser in Bad Freienwalde.

Der neue Stephanus-Treffpunkt in Bad Freienwalde befindet sich in einem denkmalgeschützten Gebäude, dem früheren „Käseladen“ in der Karl-Marx-Straße 8 (früher „Marktstraße“). Für die neue Nutzung wurde das Haus aufwändig saniert. Das frühere Wohn- und Geschäftshaus wurde vermutlich im zweiten Drittel des 18. Jahrhunderts errichtet. Mit seiner giebelständigen Anordnung und seiner erhaltenen Fachwerkkonstruktion ist das Haus eines der ältesten Wohngebäude am Markt. Es gehört zu den wenigen Beispielen, die den Charakter der Wohnbebauung vor der Phase der Stadtverschönerung um 1800 bezeugen. Das Fachwerkhaus stand seit 1992 leer und drohte einzustürzen. Die Geschossdecken zwischen dem Erd- und Obergeschoss sowie zum Dachgeschoss waren bereits heruntergebrochen und im Dach befand sich ein großes Loch. Nachdem der heutige Besitzer Matthias Abeln das Haus 2014 erwarb, begann er sofort mit ersten Sicherungs- und Instandsetzungsmaßnahmen an der Tragkonstruktion und der Gebäudehülle. Dank seiner Initiative konnte das denkmalgeschützte und für die Stadtgeschichte wertvolle Gebäude gerettet werden. Unterstützt wurden die Baumaßnahmen mit Fördermitteln aus der Städtebauförderung. Daher findet die Eröffnung des Stephanus-Treffpunkts auch am Tag der Städtebauförderung statt.

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