Kurzmeldungen

Entlastung für Familien in Templin

Severine Albertz-Klabunde koordiniert künftig die Aufgaben des Familienentlastenden Dienstes in Templin.

Entlastung für Familien in Templin

Am 4. April 2017 begann in Templin (Landkreis Uckermark) der „Familienentlastende Dienst“ (FeD) der Stephanus-Stiftung mit seiner Arbeit. Koordiniert wird diese soziale Aufgabe von Severine Albertz-Klabunde. „Unser Angebot richtet sich an Familien, die Angehörige mit einer Behinderung betreuen oder pflegen“, erklärte die Koordinatorin. „Sie sind oftmals starken Belastungen ausgesetzt. Wir nehmen ihnen hin und wieder etwas Arbeit ab, so dass sie auch einmal verschnaufen können.“

Der Familienentlastende Dienst bietet Beratung, Unterstützung und auf die jeweilige Situation zugeschnittene Freizeitaktivitäten an. So können einerseits die betreuenden Angehörigen etwas entlastet werden. Andererseits wünschen sich die betreuten Menschen mit Behinderung gelegentlich etwas Abstand und Zeit für sich in einer anderen Umgebung.

Viele interessierte und geladene Gäste nutzten die Auftaktveranstaltung am 4. April, um sich über das neue Angebot der Stephanus Bildung zu informieren. Dabei erläuterte Koordinatorin Severine Albertz-Klabunde die rechtlichen Rahmenbedingungen des FeD und stellte die aktuellen sowie kommenden Angebote vor.

Unterstützt wird Severine Albertz-Klabunde derzeit von zwei Kolleginnen. Heike Meyer und Heike Zawadzki bilden das „H & H Team“ und betreuen eine Gruppe von sieben Kindern und Jugendlichen. Mit lebhaften Bildern und Videos berichtete das Team von ihren vielen schönen Erlebnissen, aber auch von den Hürden und Wünschen der Jugendlichen in ihrer Gruppe. Gleichzeitig nutzten sie die Auftaktveranstaltung, um neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Ehrenamt oder hautberuflich zu gewinnen.

Die Aufgaben des FeD´s sind neben einer kostenlosen Beratung sowie Hilfe und Begleitung bei der Antragsstellung, auch die Unterstützung der Familien in alltäglichen Dingen des Lebens oder eigene soziale Kontakte aufzubauen. Neben individuellen wöchentlichen Freizeitaktivitäten, wie reiten, malen, kochen, backen, tanzen werden auch Ferienfahrten und Tagesausflüge organisiert.

Darüber hinaus können die Familien bei der Pflege ihres Angehörigen mit Behinderungen Unterstützung bekommen. Für einige Stunden übernimmt der FeD die Betreuung zu Hause oder in den eigenen Räumlichkeiten, um den pflegenden Angehörigen eine Auszeit zu geben. Die zusätzlichen Betreuungsleistungen sowie die Verhinderungspflege werden über die Pflegekassen abgerechnet.

Martin Jeutner
Leiter Unternehmenskommunikation

Politiker besuchen das Seniorenzentrum der Stephanus-Stiftung in Bad Freienwalde

Die SPD Landtagsabgeordnete Jutta Lieske (dritte von links) stellte bei ihrem Besuch auch den SPD-Bundestagskandidat für Märkisch-Oderland (MOL) Stephen Ruebsam vor. Jutta Lieske kandidiert in diesem Jahr für das Bürgermeisteramt in Bad Freienwalde.

Politiker besuchen das Seniorenzentrum der Stephanus-Stiftung in Bad Freienwalde

Die Landtagsabgeordnete Jutta Lieske (SPD) besuchte am 20. Februar 2017 das Seniorenzentrum der Stephanus-Stiftung in Bad Freienwalde. Begleitet wurde sie von Stephen Ruebsam, SPD-Bundestagskandidat für Märkisch-Oderland (MOL) und Jutta Werbelow, die für das Bürgermeisteramt in Wriezen kandidiert.

Empfangen wurden die Gäste von Einrichtungsleiterin Doris Brieger sowie Hans-Wolfgang Michael, dem Regionalbeauftragten der Stephanus-Stiftung für die Region Märkisch-Oderland. Sie informierten über die aktuellen Veränderungen in der Stephanus-Stiftung und berichteten von den aktuellen Herausforderungen in den verschiedenen Geschäftsbereichen der Stephanus-Stiftung.

Zur Sprache kam auch die langjährige Kooperation von Einrichtungen der Stephanus-Stiftung mit sozialen Einrichtungen in der benachbarten polnischen Wojewodschaft Lebus, zum Beispiel mit einer Altenpflegeeinrichtung und einer Wohneinrichtung für Menschen mit Behinderung. In Kamien Wielki ermöglicht die Stephanus-Stiftung die Eröffnung eine Wäscherei, in der Arbeitsplätze für 21 Menschen mit Behinderung entstehen.

Die Zusammenarbeit mit den polnischen Partnern klappe hervorragend, berichtete Hans-Wolfgang Michael. Gern möchte sich Stephen Ruebsam im Frühjahr gemeinsam mit der Europaabgeordneten Susanne Melior die Projekte der Stephanus-Stiftung in Polen ansehen.

Für die Umsetzung der neuen Pflegegesetze wünschte sich Doris Brieger eine Richtlinie. Auch die Personalsituation sei ein wichtiges Thema. „Fachkräfte sind leider nicht genug verfügbar“, bedauert die langjährige Leiterin des Seniorenzentrums.

Frauentagsfrühstück für die Mitarbeiterinnen

Aus Anlass des Frauentages am 8. März besuchte der Landtagsabgeordnete Marco Büchel (Die Linke) die Mitarbeiterinnen im Seniorenzentrum Bad Freienwalde. Er gratulierte ihnen und hatte gleich ein kleines Frühstück für sie mitgebracht. Da staunten die Mitarbeiterinnen, als sie sich in ihrer Frühstückspause an schön gedeckte Tische setzen konnten.

Dabei schenkte ihnen der Politiker aus Bad Freienwalde persönlich den Kaffee ein. Gerade am Internationalen Frauentag sei es ihm ein besonderes Bedürfnis, den Frauen für ihren, mitunter wenig beachteten, Beitrag zu danken. Hier habe die Politik noch einiges zu tun, so Büchel, auch auf Landesebene und dafür will er sich in Zukunft weiterhin einsetzen.

Martin Jeutner
Leiter Unternehmenskommunikation

Überraschung in Petershagen – 500 Euro für einen Snoezelen-Bereich

Da war die Freude groß bei Kindern und Erzieherinnen in Petershagen: Warnwesten und 500 Euro für neue Snoezelen-Geräte.

Überraschung in Petershagen – 500 Euro für einen Snoezelen-Bereich

Am 15. März bekamen die Kinder und Erzieher der Kita Paradieschen in Petershagen (Landkreis Märkisch-Oderland) unerwarteten Besuch. Vor der Tür stand ein Team von Radio Teddy. Im Gepäck hatten die Besucher einen Scheck in Höhe von 500 Euro. „Das war eine schöne Überraschung“, berichtet Kitaleiterin Annekathrin Großert-Luther.

Und wie kam es dazu? „Eine Mama war so nett und hat uns online bei dem Kinderradiosender als „Kita cool“ angemeldet. Dann rief sie im richtigen Moment dort an, als unser Name ausgelost wurde, und somit haben wir gewonnen.“

Beim Fototermin am 15. März war auch ein Vertreter des ADAC mit dabei. Zum Gewinn gehörten zusätzlich Warnwesten für die Vorschulkinder, die dann noch an einer Verkehrserziehungsschulung teilnehmen konnten.

„Mit dem Geld möchten wir für unsere Kinder einen so genannten Snoezelen-Bereich einrichten“, erzählt Annekathrin Großert-Luther.

Die Kita Paradieschen an der Petruskirche liegt an einem paradiesischen Ort inmitten einer Streuobstwiese gegenüber der Kirche im Ortskern von Petershagen. Auf dem weitläufigen Grundstück gibt es für die 70 Kinder immer etwas zu entdecken, die Umwelt kann mit allen Sinnen erkundet werden.

Martin Jeutner
Leiter Unternehmenskommunikation

Tandem überwindet Behinderung

Angelika Arndt (2. v.li.) freute sich über die Unterstützung von Helmut Russ (links) und übergab mit ihm das neue Tandem an die Stephanus-Schule.

Tandem überwindet Behinderung

An der Stephanus-Schule in Berlin-Weißensee können Kinder mit einer körperlichen Behinderung jetzt auch Fahrradfahren. Möglich macht das ein besonderes Tandem. In seiner Spezialkonstruktion kann es auf die jeweilige Einschränkung individuell eingestellt werden. So lässt sich der vordere Sitz an die unterschiedlichen Bedürfnisse der Kinder anpassen.

Diese wichtige Anschaffung kostete 6000 Euro, die der Freundeskreis der Stephanus-Schule organisierte. Die Vorsitzende des Vereins und frühere Schulleiterin Angelika Arndt nutzte dazu ihre guten Kontakte zu Helmut Russ. Der Geschäftsführer des bekannten Berliner Weihnachtsmarktes „WeihnachtsZauber“ auf dem Gendarmenmarkt war als begeisterter Fahrradfahrer von der Idee sehr angetan und spendete 3000 Euro für das Tandem.

Bei einem Schulgottesdienst am 31. März in der Friedenskirche Weißensee übergaben Angelika Arndt und Helmut Russ das neue Tandem an die Stephanus-Schule. Angelika Arndt: „Nun können auch Kinder mit einer körperlichen Behinderung an Fahrradausflügen teilnehmen und das finde ich wirklich wunderbar.“ „Die Stephanus-Schule hat bereits verschiedene Fahrräder, aber dieses ist ein ganz besonderes“, freut sich Ragnar Förster, der die Fahrrad-AG leitet.

Das Spendensammeln auf dem Gendarmenmarkt hat bereits eine über zehnjährige Tradition. In jedem Jahr wird mit dem Ertrag eine besondere Aktion zum Thema „Kinder mit Behinderungen stark machen“ verwendet.

Christin Streich
Referentin Unternehmenskommunikation

…und wo verbringt Ihr Stephanus-Beutel den Sommer?

Eine Tasche hat es in diesem Jahr schon bis nach Vietnam geschafft.

…und wo verbringt Ihr Stephanus-Beutel den Sommer?

Wer jetzt seinen Urlaub plant, sollte sich schon mal einen Stephanus-Stoffbeutel zurechtlegen. Denn diese nachhaltig produzierten und sehr praktischen Stoffbeutel sind die Hauptdarsteller unserer „Stephanus Urlaubsfoto-Aktion“.

Wenn Sie eine dieser Taschen mit in den Urlaub nehmen, können Sie auch an unserer Ferienaktion teilnehmen: Fotografieren Sie einfach den Beutel an Ihrem Urlaubsort. Ob auf der Gartenliege oder in Ihrem Fahrradkorb - der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt! Schön wäre, wenn man auch etwas von der Umgebung sehen kann.

Dann senden Sie das Foto per Mail bis zum Jahresende an die Unternehmenskommunikation (daniela.schalhorn@stephanus.org) und schreiben dazu - wenn Sie möchten, wo Sie Ihren Urlaub verbracht haben. Im Intranet legen wir eine Bildergalerie an und Ihr Einverständnis vorausgesetzt, würden wir gern auch Ihr Foto dort veröffentlichen. Wir sind gespannt, welche Orte unsere Stephanus-Beutel in diesem Jahr erreichen.

Falls Sie noch keinen Stephanus-Stoffbeutel haben, können Sie sich einen in der Unternehmenskommunikation oder an der Rezeption in Berlin-Weißensee abholen. Mitmachen können alle, die bei Stephanus wohnen oder arbeiten. Viel Spaß dabei!

Daniela Schalhorn
Referentin Unternehmenskommunikation

„Schichtwechsel“ bei den Berliner Stephanus-Werkstätten im Oktober

Die Stephanus-Werkstätten sind dabei, wenn am 12. Oktober 2017 „Schichtwechsel“ ist. An diesem Tag tauschen Mitarbeitende aus Berliner Unternehmen ihren Arbeitsplatz mit Beschäftigten der Berliner Werkstätten. 17 Werkstätten mit 96 Standorten machen unter dem Dach der Landesarbeitsgemeinschaft Werkstätten für behinderte Menschen e.V. (LAG WfbM) mit. Jede Werkstatt ist unterschiedlich ausgerichtet und bietet eine große Auswahl an Arbeits-, Bildungs- und Fördermöglichkeiten.

Den Mitarbeitenden aus Unternehmen ermöglicht der Aktionstag Begegnungen mit den Menschen in den Werkstätten, Einblicke in die Vielfalt der Produkte und Dienstleistungen und ein Mitwirken in den vielseitigen Arbeitsprozessen. Die Beschäftigten der Werkstätten schnuppern in Berufsfelder des allgemeinen Arbeitsmarkts und lernen ein Unternehmen für einen Tag näher kennen.

Über das verbindende Thema Arbeit schafft der Aktionstag so Raum für neue Perspektiven. Bereits die dazugehörige Kampagne wurde zusammen mit Werkstatt-Beschäftigten entwickelt. Damit ist der „Schichtwechsel“ ein großer Schritt hin zu mehr Neugier, Offenheit und geteilter Freude an der Arbeit der Berliner Werkstätten.

Mehr Informationen finden Sie unter: www.schichtwechsel-berlin.de und www.stephanus-werkstaetten.de


Esther Hoffmann
Referentin Unternehmenskommunikation

Dem Himmel ein Stück näher

Einmal ganz oben stehen und diese Aussicht genießen - das war für die Stephanus Reisegruppe ein schöner Moment in den Bergen des Salzkammergutes in Oberösterreich.

Dem Himmel ein Stück näher

Betreute Jugendliche sowie Mitarbeitende aus dem Intensiv Betreuten Wohnen (IBW) im Landkreis Ostprignitz-Ruppin reisten Anfang Februar in die Alpen nach Oberösterreich. Für die meisten von ihnen war das ihre erste Reise in die Berge. Was sie dort erlebten, schildert Mitarbeiter Mario Keßler:

Nach dem letzten Winter-Urlaub ohne Schnee entschlossen wir uns, dieses Mal ein paar Kilometer weiter zu fahren, um in Bad Goisern eine schöne Woche zu erleben.

Fünf Bewohner des IBW Ganz und drei Bewohner des Neubaus Heilbrunn machten sich mit Betreuern auf den Weg. Ziel war es, diejenigen, die es wollten und/oder konnten, auf Ski zu stellen. Dieses Abenteuer gelang sehr gut. Wir unternahmen verschiedene Dinge, zum einen in der geschlossenen Gruppe, wie zum Beispiel Skischuhwandern auf 2.100 Metern oder Rodeln. Zum anderen teilten wir die Gruppe, um Ski zu fahren oder ein Schwimmbad, die Therme oder gar die Shopping-Meilen Österreichs aufzumischen.

Es brachte sehr viel Freude zu beobachten, wie sich unsere Bewohner in der fantastischen Bergwelt mit atemberaubenden Aussichten und den verschiedensten Facetten von Entspanntheit, Faszination, Erschöpfung, Stolz, Zuvorkommenheit, Freundlichkeit und Begeisterung bewegten. Es waren zum Teil ganz andere Bewohner, die man in dieser Woche kennengelernt hat.

Für den wirklich tollen Urlaub möchten wir uns, in der Hoffnung noch einmal so ein schönes Erlebnis erleben zu dürfen, herzlich bedanken.

Mario Keßler
Mitarbeiter der Intensiv Betreuten Wohngruppe in Ganz

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