Ich möchte hier das Projekt „Modern Workplace @ Stephanus-Cloud“ vorstellen, das von der Stephanus IT verantwortet wird und zukünftig alle Bereiche bei Stephanus betrifft.
Mit der Strukturveränderung in unserer IT-Abteilung Ende 2016 machte sich der Vorstand Gedanken darüber, wie das Rechenzentrum in Weißensee technologisch auf den neuesten Stand gebracht werden müsste. Wären größere Investitionen in die alte Technik zeitgemäß?
Deshalb prüften wir verschiedene Optionen: die Modernisierung der eigenen Rechenzentren, die Möglichkeit des Umzugs in ein externes Rechenzentrum oder auch die Arbeitsmöglichkeit in einer Cloud.
Eine unabhängige Marktuntersuchung und Workshops mit verschiedenen Cloud-Anbietern ließen den Entschluss reifen, die IT-Infrastruktur bei Stephanus sowie die Bereitstellung von Service und Funktionalitäten auf Basis moderner Cloudtechnologien weiterzuentwickeln.
Ziel ist ein möglichst vollständiger Rückbau der eigenen Rechenzentren, die Auflösung dezentraler Datenhaltung sowie eine sichere Stephanus-Cloud Lösung.
„Mit dem neuen Projekt wollen wir sicherstellen, dass die Stephanus-Stiftung zukünftig über die richtige Plattform und Systeme verfügt, um die Vorteile technologischer Entwicklungen für die Unternehmung und die Anwender optimal nutzbar machen zu können“, erläutert der Kaufmännische Vorstand Harald Thiel.
Unter Berücksichtigung der Anforderungen von Informationssicherheit und Datenschutz haben wir mit „Modern Workplace“ künftig eine sichere und skalierbare Stephanus-Cloud, die allen Anwenderinnen und Anwendern bei Stephanus zur Verfügung steht.
In Zusammenarbeit mit einem technischen Dienstleister sowie mit externer Unterstützung zur Organisation des Projektes befinden wir uns gerade in der Pilotphase. Beteiligt sind derzeit die Kolleginnen und Kollegen aus den Bereichen UKom, Controlling, Wohnen & Pflege sowie Werkstätten. In verschiedenen Workshops wird gerade ein Standard für die Plattform der zukünftigen gemeinsamen Arbeit entworfen. So schaffen wir die Grundlage einer digital unterstützten Zusammenarbeit (Kollaboration).
Dabei gibt es zahlreiche Aspekte zu bedenken. Es geht z.B. um die Identifizierung unternehmenskritischer Daten und deren Klassifizierung. Oder aber um die Fragen, welche Unternehmensprozesse für die Cloud schon reif sind. Wer will/soll/wird mit wem wie zusammen arbeiten? Wie sieht der Arbeitsplatz der Zukunft aus? Aus den Antworten ergeben sich dann Entscheidungsvorlagen und „Rollout-Pläne“, die eine Umsetzung von „Modern Workplace“ im Laufe des Jahres 2021 ermöglichen.
Wir freuen uns auf die nächsten Ergebnisse im Projekt und werden Sie informieren.
Dr. Beate Dreyer
Bereichsleitung QM | IT | Prozesse