Am 31. Juli 2019 besuchen 18 Kinder (im Alter von 4-5 Jahren) der Stephanus Kita die Kyritzer Heimatstube mit Klostergarten. Dort erleben sie einen Waschtag wie zu Uromas Zeiten. Manuela Bismark ist die Kulturbeauftragte der Stadt und wird den Kindern zeigen, welche Geräte damals zum Waschen benutzt wurden. Dabei finden die Kinder selbst heraus, wie mühsam das früher war.
Datum: Mittwoch, 31. Juli 2019, 10.00 Uhr
Ort: Heimatstube, Johann-Sebastian-Bach-Straße 6, 16866 Kyritz
Kontakt: Kita Leiterin Sabine Heller, Tel: 033971 30 49 83, Mobil 0151 40 66 46 98
Der Besuch in der Heimatstube ist der Auftakt einer Reihe von verschiedenen Projekttagen der Kita unter dem Thema: "Auf den Spuren von Fontane und dem Birnbaum" und findet im Rahmen der Kooperation von Kyritzer Heimatverein und der evangelischen Stephanus Kita statt.
Kita Leiterin Sabine Heller: „Im Fontanejahr führen wir unsere Kinder mit Exkursionen und Projekten an die Geschichte in der Region heran. Die Kinder sind immer erstaunt und begeistert zu gleich, wie das Leben früher war“.
Im Heimatmuseum lernen die Kinder Utensilien aus vergangenen kennen: z.B. Zinkwannen, Waschbretter oder Wäschezangen. Ganz praktisch wird dann auch die Wäsche gewaschen. „Und während die Wäsche auf der Leine oder im Gras trocknet, vertreiben wir uns die Zeit mit Singen und Geschichten erzählen, so wie früher“, kündigt Manuela Bismark an.
„Ich bin sehr froh über die gute Zusammenarbeit mit dem Heimatverein“, sagt Sabine Heller. Seit der Kitaeröffnung 2016 haben sich insgesamt sehr schöne Beziehungen zur Kirchengemeinde und zu anderen Institutionen der Stadt ergeben. „Im Moment sind in der Kita noch einige Plätze für das kommende Jahr frei, interessierte Eltern können sich gern bei mir melden“.
Die evangelische Stephanus Kita befindet sich im historischen Zentrum von Kyritz und hält 75 Betreuungsplätze für Kinder im Alter von 0- 12 Jahren bereit. „Unsere Kita ist ein Ort der Lebensfreude, der gegenseitigen Wertschätzung und Achtung“, sagt Sabine Heller. In dem geräumigen Haus können sich die Kinder ausprobieren, neues Wissen aneignen und soziale Kompetenzen erwerben. Gleichzeitig gibt es Rückzugsmöglichkeiten für altersgleiche Gruppen, die jeweils von einer Erzieherin begleitet werden.
Die Stephanus gGmbH ist eine gemeinnützige Tochtergesellschaft der Stephanus-Stiftung. Im Geschäftsbereich Bildung verantwortet das diakonische Unternehmen Bildungseinrichtungen in Berlin und Brandenburg: Kindertagesstätten, Frühförder- und Beratungsstellen, einen Familienentlastenden Dienst, ein Familienzentrum, Grund- und Förderschulen sowie berufsbildende Schulen und die Stephanus-Akademie. Mehr als 350 Mitarbeitende sind in diesen Einrichtungen für nahezu 1.200 Kinder, Jugendliche und Erwachsene tätig. Die Stephanus gGmbH ist eine verlässliche Arbeitgeberin und Mitglied im Diakonischen Werk Berlin-Brandenburg schlesische Oberlausitz.
Ergänzende Informationen zum Projekt:
„Auf den Spuren von Fontane und dem Birnbaum“
Das Projekt ist auf drei Monate angelegt. Es fördert die Heimatverbundenheit der Kinder, sie lernen die Stadt Kyritz und die Historie mit ihren Persönlichkeiten und Traditionen kennen.
Besondere Höhepunkte:
Historischer Waschtag im Klostergarten mit dem Heimatverein Kyritz. Die Wäscheleine hängt am Birnbaum, die Mitarbeiterinne und Mitarbeiter tragen Kleidung aus alter Zeit.
Weiterhin sind regelmäßige Spaziergänge in den Klostergarten geplant (sind die Birnen schon reif?)
Unter dem Birnbaum hören die Kinder die Geschichte des Herrn von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland/ Wer war Theodor Fontane?
Ein Ausflug nach Ribbeck ins Havelland ist geplant.
Birnenernte im Klostergarten (mit dem Heimatverein).
Birnenumzug durch die Innenstadt „Kumm man röwer, ick hebb’ne Birn“
Mitgestaltung des Erntedankgottesdienstes der evangelischen Kirchengemeinde Kyritz.
Zum Abschluss (Spätherbst) Tag der offenen Tür – mit Birnenfest
Eine für das Fontanejahr in Neuruppin angefertigte Figur (ca. 1m groß) des Dichters Fontane wird punktuell als Leihgabe eines Autohauses aus Neuruppin zur Verfügung stehen.
In das Projekt sind die Familien der Kinder, Kooperationspartner, der Heimatverein Kyritz sowie die Kulturbeauftragte der Stadt, Manuela Bismark einbezogen.