Ein Garten der Sinne im Seniorenzentrum Bad Freienwalde

Fotoquelle: © Vonderlind/Parussel

Ein Garten als Lebens-, Lern- und Ruheort – dies wünschen sich die Bewohnerinnen und Bewohner sowie Mitarbeitenden des Seniorenzentrums Bad Freienwalde schon lange. Zwar bietet der Blick nach draußen bereits grüne Wiesen und Wälder, doch ein angelegter Garten mit Blumen, Hochbeeten und Beerensträuchern zum Verweilen fehlte bisher.

Mit Unterstützung von Sabine Schmidt, die in der Stephanus-Stiftung zuständig für das Fördermittelmanagement ist, hat die Postcode Lotterie Deutschland eine Fördersumme von 29.700 Euro zugesagt. Das wird ca. 80% der Kosten finanzieren.

29.700 Euro Förderung finanzieren ca. 80% der Kosten.

Das oberste Ziel des erarbeiteten Konzepts ist die Verbesserung der Lebensqualität der 70 Bewohnerinnen und Bewohner des Seniorenzentrums. Dies beinhaltet beispielsweise das Anlegen eines barrierefreien Rundgangs durch den Garten und verschiedener geschützter Sitzmöglichkeiten. Zudem soll eine gewisse Alltagsnormalität geschaffen werden.

Der Großteil der Bewohnerinnen und Bewohner stammt aus der ländlichen Umgebung, hatte einen eigenen Garten und arbeitete zum Teil sogar jahrzehntelang in der Landwirtschaft. Durch vertraute Betätigung im Gartenjahr entsteht eine gewisse Alltagsnormalität und insbesondere zu Menschen mit Demenz können Zugänge für Interaktion und Kommunikation geschaffen werden.

Um tatsächlich alle Sinne im neuen Garten anzusprechen, wurden beispielsweise Wind- und Wasserspiele, Insektenhotels, Vogelhäuser, Hochbeete für Gemüse und Kräuter sowie Beerensträucher eingeplant. Auch therapeutische Angebote wie die Ergo- und Physiotherapie sollen später in der grünen Oase stattfinden.

Vorgesehen sind außerdem bereits Kooperationen mit anderen Stephanus-Einrichtungen in der Nähe, so zum Beispiel gemeinsame Aktivitäten mit der Kita Fuchsbau, der Laurentiusschule sowie der Gärtnerei der Stephanus-Werkstatt Bad Freienwalde. Mit der Umsetzung wird bereits begonnen, sodass der Garten nächstes Jahr vielleicht schon die ersten Früchte trägt.

Sarah Handke
Referentin Unternehmenskommunikation

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