So viel Heimlichkeit – und das bereits zur Sommerzeit

Seit Monaten zieht sich ein geschäftiges Treiben durch die Räume des Verwaltungsbereichs. Ganz nah liegt das Büro von Frau Bodewei unserer Sozialarbeiterin: Telefonate, lachen, nachfragen, bitten, planen, messen, überlegen, einpacken – ja vorweihnachtliche Wichtelstimmung macht sich breit.

Wie alles begann:

Wie bringen wir ein Stück Alltag und „normales Leben in der Weihnachtszeit“ zu unseren Bewohnerinnen und Bewohnern? Natürlich wie in den letzten Jahren auch, durch einen Weihnachtsmarkt. Aber wo, wieder im Haus? Kommt da die Stimmung wirklich so herüber wie draußen? Haben wir im Garten vielleicht das Glück, ein wenig Schnee im Advent zu spüren

Schnell war uns klar: In diesem Jahr so richtig – mit allem Drum und Dran, Kinderkarussell, Hau den Lukas, Kesselgulasch, Waffeln, Glühwein, "grünem Klitscher“ (Kartoffelpuffer), Zuckerwatte und natürlich mit vielen Ständen zum bummeln, einkaufen, innehalten, träumen und genießen.

Gespräche mit Anbietern wurden geführt, die Mitarbeiter von Stephanus Service und der Heideküche mobilisiert, damit auch alles seinen ordnungsgemäßen Gang geht. Aber auch die Musik vom Orgelinchen durfte nicht fehlen. Glücklicher Weise war eine Hortgruppe der Mendel-Grundschule wieder so lieb und bot sich an, wie in jedem Jahr einige Tänze aufzuführen. Auch alle Angehörigen und Betreuer gaben kleine Wichtelgeschenke bei Frau Bodewei ab, so dass für jeden Bewohner unseres Hauses eine Weihnachtsgabe bereit stand. Plakate und Informationshefte wurden gedruckt und verbreitet, Lichterketten und vieles mehr beschafft.

Nun stand alles bereit und die Aufbauarbeit begann. Ein großes Lob an Herrn Hausherr (unseren Haustechniker) der mit viel Geduld die Planungen von Frau Bodewei ausführte und den Garten vor unserer Einrichtung in einen festlich beleuchteten Weihnachtsmarkt verwandelte. Viele helfende Hände bereiteten mit vor und gestalteten die Stände. Ehrenamtliche Mitarbeiter halfen und unterstützten und alle Mitarbeiter unseres Hauses begleiteten ihre Bewohner mit auf den Weihnachtsmarkt. Aber auch viele Angehörige und Mieter der Gegend statteten unseren Weihnachtsmarkt einen Besuch ab. Es war schön, so ein wenig adventliches Treiben wie auf einem großen Weihnachtsmarkt zu erleben.

Als dann zu Beginn des Nachmittages die Kinder in ihren tollen Nikolauskostümen auftraten und von unseren Bewohnern und Gästen bewundert wurden, da war die Weihnachtsfreude auf allen Gesichtern zu sehen. Ebenso sah man ein Lachen bei allen Besuchern, als dann die Kinder ihre Runden auf den Kettenkarussell fuhren. Auch der eine oder andere (kleine zierliche) Mitarbeiter zeigte den Mut, um mit einzusteigen. Einige Kinder und Enkelkinder von Mitarbeitern freuten sich ebenfalls an diesem Nachmittag mit dabei zu sein. Ein Fest für Jung und Alt, für Klein und Groß, genauso wie wir es uns gewünscht haben.

Nach drei Stunden neigte sich dieser Nachmittag dem Ende entgegen. Eine große Freude bereitete uns zum Schluss der Posaunenchor aus Niederschönhausen, den unsere ehrenamtliche Mitarbeiterin Frau Mühle mobilisiert hat und die mit weihnachtlichen Klängen diesen schönen Tag einen festlichen Abschluss bereiteten.

Und das Fazit daraus:

Im nächsten Jahr erst recht – am 04.12.2017! Dann hoffentlich noch größer und weiter verbreitet, entlang der Wege der Stiftung Schönholzer Heide. Schauen wir einmal, was sich da machen lässt und welche Weihnachtsengel uns dann dabei wieder unterstützen, damit wir unseren Bewohnern und allen um uns herum ein Stück Freude bereiten können.

Ein großer Dank an alle, die uns mit ihrer Hilfe und ihren Spenden unterstützt haben.

Schön, dass es Sie gibt.

Herzlichst Ihre Katrin Müller
im Namen aller Mitarbeiter unseres Hauses

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