Dank und Würdigung

Christine Marx

Christine Marx wurde in den Ruhestand verabschiedet.

In Bad Freienwalde wurde Christine Marx am 13. Oktober feierlich in den Ruhestand verabschiedet. Seit 1995 leitete sie die Stephanus-Werkstätten Bad Freienwalde und verantwortete dort zahlreiche Arbeits- und Bildungsangebote für Menschen mit Behinderung. Aus Anlass ihrer Verabschiedung würdigten das Diakonische Werk Deutschland und der Vorstand der Stephanus-Stiftung das hohe soziale Engagement von Christine Marx und ehrten sie mit dem „Goldenen Kronenkreuz“.

In den 22 Dienstjahren für die Stephanus-Stiftung gab es für die studierte Futterökonomin Christine Marx (Jahrgang 1954) eine ganze Reihe von Herausforderungen und Erfolgen. In den Anfangsjahren standen dabei die Platzerweiterungen im Vordergrund, weil der Bedarf nach geeigneten Arbeitsmöglichkeiten für Menschen mit Behinderung in der Region groß war. Deshalb suchte Christine Marx immer nach neuen Objekten, die dann mit entsprechenden Baumaßnahmen hergerichtet wurden. So gibt es die Stephanus-Werkstätten heute an mehreren Standorten: die Hauptwerkstatt in Altranft, die Gärtnerei in Falkenberg, die Köhlerei und die Beethovenstraße in Bad Freienwalde.

„Mir war die Verankerung unserer Arbeit für Menschen mit Behinderung im Sozialraum immer sehr wichtig“, sagt Christine Marx. Deshalb engagierte sie sich auch in verschiedenen kommunalen oder auch politischen Netzwerken und Gruppen, um ihr Anliegen umzusetzen. Dabei ist es ihr gelungen, die individuellen Bedürfnisse der beschäftigten Menschen mit Behinderung zu berücksichtigen und gleichzeitig ihre 83 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Entwicklungen und Entscheidungen mit einzubinden.

Zur Verabschiedung in der Bad Freienwalder Nikolaikirche kamen zahlreiche Mitarbeitende und Beschäftigte aus den Werkstätten sowie Weggefährten und Kollegen. In seiner Ansprache würdigte Pastor Torsten Silberbach, Vorstandsvorsitzender der Stephanus-Stiftung, die Arbeit von Christine Marx und schrieb ihr fünf Eigenschaften zu: Leidenschaft für die Menschen, mit denen sie arbeitet, Mut, Ausdauer und Beharrlichkeit und Enthusiasmus für ihre Arbeit.

In ihrem kommenden Lebensabschnitt möchte sich Christine Marx überwiegend ihrer Familie widmen. „Da ist in den letzten Jahren vieles zu kurz gekommen“, sagt sie. Insbesondere hat sich Christine Marx vorgenommen, die schönsten Geschichten aus der Kindheit ihrer beiden Söhne aufzuschreiben.

Das „Goldene Kronenkreuz“ der Diakonie Deutschland ist kein Orden und keine Auszeichnung. Es ist vielmehr Ausdruck das Dankes und der Wertschätzung für die Treue und den Einsatz im Dienste am Nächsten. Seit 1972 wird es an langjährige haupt- und ehrenamtliche Mitarbeitende in Kirchengemeinden und Diakonischen Einrichtungen verliehen. 

Martin Jeutner
Leiter Unternehmenskommunikation

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