„Inklusion? Wir nennen es Nächstenliebe“

Der Bundestagsabgeordnete Stefan Liebich und Pastor Torsten Silberbach

Parlamentarier Stefan Liebich lernt die Stephanus-Stiftung kennen

Der Bundestagsabgeordnete Stefan Liebich (Die Linke) besuchte am 6. Dezember 2017 die Stephanus-Stiftung in Berlin-Weißensee. Bei einem Rundgang über das Gelände erläuterte Pastor Torsten Silberbach (Vorstandsvorsitzender der Stephanus-Stiftung) dem Parlamentarier die verschiedenen Geschäftsbereiche der sozialdiakonischen Arbeit in der Stephanus-Stiftung.

Dabei standen insbesondere die unterschiedlichen Dienste und Angebote für Menschen mit Behinderung im Mittelpunkt des Gespräches sowie der sich entwickelnde evangelische Bildungscampus auf dem Stiftungsgelände am Weißen See.

Der besteht derzeit aus der Evangelischen Stephanus-Kita, der Stephanus-Schule (Staatlich anerkannte Schule für Kinder und Jugendliche mit Förderschwerpunkt “Geistige Entwicklung”) sowie der Evangelischen Stephanus-Grundschule.

Torsten Silberbach wies bei dem Rundgang in den beiden Schulen darauf hin, dass die Stephanus-Stiftung 2017 die einzige Grundschule im Bezirk Berlin-Pankow eröffnete und mit einem hohen finanziellen Engagement dazu beiträgt, das Schulproblem in Berlin zu lösen. „Hier auf dem Stephanus-Bildungscampus lernen Kinder mit und ohne Behinderung gemeinsam“, erläuterte Torsten Silberbach. „Manche bezeichnen das als Inklusion, wir nennen es Nächstenliebe“, sagte Silberbach.

Stefan Liebich interessierte sich sehr für das Bildungskonzept der Stephanus-Stiftung und hob seine Wertschätzung für Schulen in freier Trägerschaft hervor. Es war sein erster Besuch der in seinem Wahlkreis liegenden Stephanus-Stiftung und war überrascht, wie umfassend und ganzheitlich die Angebote der gemeinnützigen Stiftung ausgerichtet sind.

Im weiteren Gespräch stellten Dr. Frank Frese (Geschäftsbereichsleiter Stephanus Wohnen und Assistenz) und Pastor Silberbach dem Bundestagsabgeordneten die unterschiedlichen Angebote für Menschen mit Behinderung vor. Dabei ging Dr. Frese auch auf die anstehenden Veränderungen des Bundesteilhabegesetzes ein.

Diese werden sich besonders auch in der Sozialraumentwicklung positiv auswirken. Dr. Frank Frese berichtete über die aktuellen Projekte und Vorhaben, wie die Stephanus-Stiftung bei der Gestaltung des Gemeinwesens mehr Verantwortung übernimmt.

Abschließend bedankte sich Stefan Liebich und bot an, für Interessierte aus der Stephanus-Stiftung einen Besuch im Deutschen Bundestag zu organisieren.

Martin Jeutner
Leiter Unternehmenskommunikation

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