Eine filmische Trauerreise: Das Lichterfest des Stephanus-Hospizdienstes

Gesicht einer Frau hinter einem brennenden Streichholz

Schauspielerin Hanna Binke spielt eindrucksvoll die Hauptrolle.

Am 24. November um 18 Uhr lud der Stephanus-Hospizdienst wieder zu seinem traditionellen Lichterfest ein, in diesem Jahr leider wieder nur digital. Durch einen außergewöhnlichen Film, den der preisgekrönte Filmemacher Andreas Wieland nur für diesen Anlass gedreht hat, konnten auch in diesem Jahr Menschen übers Internet teilhaben.

Mit dem Lichterfest bringt der Stephanus-Hospizdienst für Kinder und Erwachsene jedes Jahr Licht in den dunklen November. Das Lichterritual spendet Trost für alle trauernden, nachdenklichen und dankerfüllten Menschen.

In diesem Jahr ging das aufgrund der Corona-Pandemie nur in einem kleinen Rahmen vor Ort in der Friedenskirche der Stephanus-Stiftung in Berlin-Weißensee. Doch der Stephanus-Hospizdienst hat eine kreative Lösung gefunden: „Wir sind so begeistert, dass wir erneut Andreas Wieland gewinnen konnten, mit uns gemeinsam einen Film zu drehen“, berichtet André Krell, der Leiter des ambulanten Hospizdienstes der Stephanus-Stiftung, dankbar. „Diesen Film können sich online alle anschauen, die besondere Ermutigung brauchen.“ Das 25-minütige Video mit dem Titel „Die Reise“ ist hier im Internet zu sehen.

Der Filmemacher Andreas Wieland wurde in diesem Jahr für seinen Film „Porto“ beim Bundesfestival Film in Wuppertal mit einem ersten Preis gewürdigt. Für den Stephanus-Hospizdienst hat er nun eine filmische Trauerreise geschaffen. Gedreht wurde an besonderen Orten: in der ehemaligen Franz-Vollhardt Klinik Buch, in der Freilichtbühne Weißensee und in der Dorfkirche Dolgelin im Oderbruch. Die Musik der Band „108 Fahrenheit“ unterstreicht die Wirkung der Bilder eindrucksvoll. Neben dem Team des Hospizdienstes haben beim Drehen Thomas Michutta und als Darstellerin Hanna Binke mitgewirkt. Sie ist nicht nur Ehrenamtliche im Stephanus-Kinderhospizdienst, sondern spielt auch die Hauptrolle in der populären Filmreihe „Ostwind“.

Daniela Schalhorn
Referentin Unternehmenskommunikation

Zurück

Diesen Artikel ausdrucken