Stephanus-Zentrale Dienste gGmbH als neue Tochtergesellschaft gegründet - Unterstützung für die Arbeit vor Ort

Harald Thiel

Harald Thiel

Seit dem 1. Oktober 2021 gibt es unter dem Dach der Stephanus-Stiftung eine weitere gemeinnützige Tochtergesellschaft: die Stephanus-Zentrale Dienste gGmbH. In ihr werden künftig die zentralen Dienstleistungsprozesse des Gesamtunternehmens gebündelt.

Harald Thiel, Kaufmännischer Vorstand bei Stephanus, erläutert: „Mit dieser Gründung schließen wird den strukturellen Entwicklungsprozess „Perspektive Stephanus“ weitgehend ab.  

Mit der Gestaltung als gemeinnütziges Tochterunternehmen der Stephanus-Stiftung wird deutlich, dass es um die Unterstützung der Geschäftsprozesse geht. Der Gesetzgeber fordert für die Anerkennung der Gemeinnützigkeit eine planvolle Zusammenarbeit. Diese gilt es nun noch weiter auszubauen.

Im ersten Schritt wechselten bereits zum 1. Oktober 2021 die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vom Facility Management mit den regionalen technischen Verantwortlichen sowie aus der Immobilienverwaltung von Stephanus-Services in die neue Tochtergesellschaft. Im Rahmen eines Betriebsüberganges wechseln im Januar 2022 die Mitarbeitenden aus dem Personal- und Rechnungswesen in die gemeinnützige Tochtergesellschaft.

„Die Rahmenbedingungen für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ändern sich kurz- und langfristig nicht“, sagt Harald Thiel. „Gemeinsam sind und bleiben wir alle Stephanus.“ Gute Erfahrungen mit einem Betriebsübergang konnte ein Großteil der Mitarbeitenden bereits in den Jahren 2017 sammeln. Seinerzeit wechselten sie in die Stephanus gGmbH, die jetzt nahezu das gesamte operative Geschäft der Stephanus-Stiftung verantwortet.

Als Gesamtunternehmen hat sich die Stephanus-Stiftung bei der Struktur die Grundsätze des Prozessmanagements zu eigen gemacht. Das bedeutet, sämtliche Geschäftsprozesse sind in der Stephanus gGmbH angesiedelt, also in den Geschäftsbereichen mit den Einrichtungen und Diensten. Die übergreifenden Steuerungsprozesse sind in der Stephanus-Stiftung gebündelt. Die Unterstützungsprozesse auf der obersten Ebene sind nun in der neuen Stephanus-Zentrale Dienste gGmbH ausgegründet. 

„Diese Struktur im Prozessmanagement schafft Rollenklarheit“, sagt Harald Thiel. Denn so seien auch wichtige Nahtstellen besser identifizierbar. Mit den „Service-Level-Agreements“ (SLA) wird nun begonnen, strukturiert und planvoll die Zusammenarbeit zu verbessern. Darüber hinaus wurden mit dieser Organisationsstruktur gute Voraussetzungen geschaffen, unsere Kosten bei den Vergütungsverhandlungen dem Kostenträger transparent darzustellen.  

„Damit das so auch Wirklichkeit werden kann gibt sich die neue Tochtergesellschaft gleich  zu Beginn einige Grundsätze und Werte: Vertrauen, Wirksamkeit, Fachlichkeit und Transparenz“, sagt Harald Thiel. „Der Anspruch und die Erwartungshaltung sind bei allen Beteiligten sehr hoch. Deshalb müssen die Optimierungspotentiale in den benannten Prozessen nun durch weitere Standardisierung und Digitalisierung ausgeschöpft werden.

In seiner Arbeitsweise wird sich Stephanus-Zentrale Dienste an der sogenannten Plattformökonomie orientieren und somit effiziente und klare Prozesse schaffen.

Martin Jeutner
Stabsstelle Kommunikation

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