Perspektive Stephanus – Unsere Arbeit in den Regionen wollen wir stärken

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Der im letzten Jahr begonnene Veränderungsprozess „Perspektive-Stephanus“ soll bis zum Sommer 2017 weitgehend abgeschlossen sein. Ziel ist, die Organisationsstrukturen und Abläufe in den Arbeitsfeldern der Stephanus-Stiftung zu optimieren, um so den kommenden Herausforderungen deutlich besser begegnen zu können.

Der im letzten Jahr begonnene Veränderungsprozess „Perspektive-Stephanus“ soll bis zum Sommer 2017 weitgehend abgeschlossen sein. Ziel ist, die Organisationsstrukturen und Abläufe in den Arbeitsfeldern der Stephanus-Stiftung zu optimieren, um so den kommenden Herausforderungen deutlich besser begegnen zu können.

Künftig wirken die fünf Geschäftsbereiche mit ihren sozialen Angeboten und Diensten für Menschen mit Behinderung, für ältere Menschen sowie für Kinder, Jugendliche und Familien unter dem gemeinsamen Dach der neu gegründeten „Stephanus-Stiftung gGmbH“ enger zusammen. Die Geschäftsführung für diese gemeinnützige Tochtergesellschaft der Stephanus-Stiftung nehmen deren Vorstände wahr. Die Geschäftsleitungen verantworten weiterhin insbesondere die Arbeit der einzelnen Bereiche und sind zugleich als Prokuristen eingebunden in die Leitung der neuen Gesellschaft.

In der Vorbereitung und Umsetzung der „Perspektive-Stephanus“ gibt es eine ganze Reihe von sehr grundsätzlichen Veränderungen. „Wir schauen uns jedoch nicht nur Strukturen oder Verwaltungsabläufe an“, erklärt Vorstand Harald Thiel. „Vielmehr sind wir auch dabei, unsere Einstellungen und Sichtweisen zu verändern.“

Konkret wird das unter anderem in den Einrichtungen vor Ort spürbar. In Berlin und Brandenburg unterhält die Stephanus-Stiftung rund 100 soziale Dienste oder Einrichtungen. Um die Vernetzung und Koordination der jeweiligen Angebote noch besser abzustimmen und an den Bedürfnissen der Menschen in den Regionen auszurichten, sind die fünf Geschäftsbereichsleitungen künftig auch „Beauftragte des Vorstandes für die Regionen“. Neu dabei ist, die Regionalbeauftragten haben in ihrer zusätzlichen Funktion die Entwicklung aller Arbeitsfelder der Stephanus-Stiftung im Blick.

Sabine Sickau (Geschäftsbereichsleiterin Wohnen und Pflege) und Dr. Frank Frese (Geschäftsbereichsleiter Wohnen und mehr für Menschen mit Behinderung) werden jeweils in der südlichen bzw. nördlichen Region Berlins die Arbeit der verschiedenen Stephanus Einrichtungen begleiten.

Sylvia Werth (Geschäftsbereichsleiterin Kinder- Jugend und Familien) verantwortet die übergreifende Zusammenarbeit der Einrichtungen in der Region Nordbrandenburg- Landkreis Uckermark. Martin Reiche (Geschäftsbereichsleiter Bildung) tut dies in der Region Nord-West, der Landkreise Prignitz und Ostprignitz-Ruppin und Hans-Wolfgang Michael (Geschäftsbereichsleiter Unterstützte Arbeit) behält die Zusammenarbeit der Einrichtungen in der Region Ost mit den Landkreisen Märkisch-Oderland, Barnim sowie Oder-Spree im Blick.

Die Aufgaben der Regionalbeauftragten sind vielfältig. Sie sollen jedoch nicht nur die Abstimmung und Kooperation der einzelnen Stephanus-Angebote befördern. Ein großer Schwerpunkt ihrer Aufgaben besteht darin, in Kontakt mit den verschiedenen Akteuren der unterschiedlichsten Sozialräume und Netzwerke zu treten.

„Die Musik spielt in den Regionen und wir sind nicht allein auf dem Markt“, sagt Pastor Torsten Silberbach, Vorstandsvorsitzender der Stephanus-Stiftung. Erklärtes Ziel sei, noch stärker als erste Ansprechpartner im Sozialraum wahrgenommen zu werden. Dabei gehe es um die Qualität der Arbeit, um die optimale Vernetzung unserer Angebote, das Auftreten in der Öffentlichkeit sowie die interne Steuerung einzelner Prozesse. „So wollen wir mit Unterstützung der Stephanus Regionalbeauftragten die Positionen unserer Einrichtungen vor Ort stärken und weiter ausbauen“ erläutert Torsten Silberbach. Netzwerk- und Kontaktpflege als auch übergreifende, gut abgestimmte Kommunikation seien dabei ganz entscheidende Aspekte.

Konkrete Umsetzungen dieser neuen Perspektiven spiegeln sich zum Beispiel schon in den beiden „Stephanus-Treffpunkten“ in Strausberg und Bad Freienwalde (Landkreis Märkisch-Oderland) wider. Bereits seit dem letzten Jahr finden Interessierte oder Rat suchende Menschen in Strausberg Unterstützung, wenn sie passende soziale Dienstleistungen in Anspruch nehmen möchten. Gleichzeitig steht ein Veranstaltungsraum für Kiezbewohner zur Verfügung und der ambulante Pflegedienst „Stephanus Mobil“ hat dort sein Büro. So ähnlich ist auch der „Stephanus-Treffpunkt“ in Bad Freienwalde ab Mai 2017 aufgestellt. Mitten in der Stadt, am Marktplatz der Kurstadt gelegen, wird ein ehemaliges Ladengeschäft künftig ein Ort der Begegnung und Dienstleistung sein.

In der deutlich stärkeren regionalen Ausrichtung ihrer sozialen Dienstleistungen sehen die Führungskräfte der Stephanus-Stiftung die langfristige Sicherung und Stärkung des gemeinnützigen Unternehmens. „Unsere Arbeit vor Ort, aber auch die neue Ausrichtung unserer diakonischen Angebote werden von den Verantwortlichen in Politik, Verwaltung und Wirtschaft mit großem Interesse wahrgenommen“, berichtet Pfarrer Hanfried Zimmermann, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Stephanus-Stiftung. „Wir werden als verlässlicher und innovativ handelnder Partner angesehen. Das ist eine gute Basis, uns mit unseren Möglichkeiten in die ausgewogene Gestaltung der Sozialräume mit einzubringen.“

In den nächsten Ausgaben der Rundschau gehen wir auf die einzelnen Regionen näher ein und stellen die jeweiligen Besonderheiten und handelnden Personen vor.

Martin Jeutner
Leiter Unternehmenskommunikation

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