Pastor Torsten Silberbach
Pastor Torsten Silberbach

Was mir wichtig ist

„Es tut mir leid, aber ich muss Sie leider abweisen!“ Wer hört das schon gerne. Da freut man sich auf etwas und dann das. Oder da fasst man den Mut, sich jemandem zu offenbaren und wird abgewiesen. Nein, niemand wird gerne abgewiesen, denn jedes Mal zerbricht damit eine Hoffnung. Die Abweisung steht am Ende eines Weges, der damit begann, dass jemand den Mut fasste, sich aufzumachen, voller Hoffnung, sein Ziel zu erreichen. Umso schmerzlicher ist es dann zu hören: Du nicht.


Ich denke, wir alle kennen das. Sowohl das Gefühl, dass es in einem auslöst, abgewiesen zu werden. Aber wir sind auch selbst schon alle diejenigen gewesen, die mit einem anderen Menschen genauso umgegangen sind.


Für den Abweisenden gibt es, zumindest seiner Meinung nach, gute Gründe. Für den Abgewiesenen ist es in der Regel nicht zu verstehen. Hätte er es geahnt, wäre er vielleicht einen anderen Weg gegangen.


Gott sei Dank, im wahrsten Sinne des Wortes, haben wir von Jesus ein anderes Versprechen: „Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen.“ (Joh 6,37)


Dieses Versprechen der Jahreslosung ist eines, auf das wir uns verlassen dürfen. Wer sich auf den Weg macht, der wird bei ihm nicht vor verschlossener Tür stehen, eine Reservierung benötigen oder einen Test vorweisen müssen. Er nimmt jeden an, so wie er oder sie ist. Das Problem ist hier: Man muss sich auf diesen Weg begeben, um das erfahren zu können.


Nach all den anderen Erfahrungen des Abgewiesenwerdens im Leben braucht es vielleicht dazu ein bisschen Mut. Doch der Mut und die Neugier lohnen sich.


Ich wünsche Ihnen in diesem Jahr besonders gute Erfahrungen mit unserer Jahresbotschaft.


Ihr


Pastor Torsten Silberbach
Vorstandsvorsitzender

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