Stephanus Frauenzentrum in Berlin erhielt Auszeichnung

QR-Code für den "Making of"-Film auf YouTube

Der Workshop zur Herstellung nachhaltiger Mode wurde von InteraXion, dem Willkommensbüro und Wohnraumberatung für Menschen mit Migrations- und Fluchterfahrung in Treptow-Köpenick, zum „Projekt des Monats“ gekürt.

In diesem Workshop vom Stephanus-Frauenzentrum in Treptow-Köpenick will Leiterin Ute Jaross Frauen aus verschiedenen Kulturen zusammenbringen. „Über das Nähen begegnen sich rund 20 Frauen aus verschiedenen Ländern. Nähen ist über kulturelle Grenzen hinweg ein toller Weg, Frauen miteinander zu vernetzen, auch ohne Sprachkenntnisse“, so die engagierte Leiterin.

Darüber hinaus erhält die verwendete Second-Hand-Kleidung eine neue Berufung als neues, hippes Kleidungsstück. Dazu fließen die unterschiedlichen Kulturen der Frauen mit in die Gestaltung ein.

Die Näh-Workshops wurden angeleitet durch Modedesignerin Jana Friedrich unter den Hygienevorschriften der aktuellen Coronaverordnung. Eine Modenschau ist für dieses Frühjahr geplant. Nicht nur der Förderer „Partnerschaft für Demokratie“ hofft auf eine Live-Modenschau, in dem alle Modestücke gezeigt werden können. „Wir überlegen uns gerade, wie wir möglichst viele daran teilhaben lassen können, ohne den Sicherheitsabstand zu gefährden“, hofft Ute Jaross. Ob als Online-Event oder als Film, das sei noch nicht entschieden. Aber auch sie hofft, dass es möglich ist. Die Planung richtet sich nach den aktuellen Entwicklungen und den Hygienevorschriften. Die Modestücke sind jedenfalls ein echter Hingucker: ethno, afro, arabische und asiatische Einflüsse nebst bayrisch, alles ist dabei. Wir bleiben gespannt.

Für die Interessierten gibt es schon ein „Making of“, also Film mit Blick hinter die Kulissen. Einfach diesen QR Code scannen oder auf den YouTube-Kanal der Stephanus-Stiftung schauen.

Susanne Gonswa
Referentin
Unternehmenskommunikation

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