Ein wichtiger Bestandteil meines Lebens ist mein christlicher Glaube. Seit ich (wieder) in der Stephanus-Stiftung tätig bin, darf ich sowohl als Führungskraft Verantwortung tragen, aber auch als Diakon das geistliche Leben auf dem Campus mitgestalten. Damit hat sich ein langgehegter Wunsch endlich erfüllt.
 

Es ist mir wichtig, dass regelmäßig Gottesdienste und Gemeindenachmittage stattfinden, sich unsere Bewohner*innen auch im hohen Alter noch aktiv in das Gemeindeleben einbringen können und der christliche Glaube im Alltag gelebt wird.

Und auch im Privaten spielt für mich christliche Nächstenliebe eine große Rolle. Ich hätte mir sehr für meinen Enkel gewünscht, dass ihm mit neun Jahren Gedanken über einen Krieg in Europa fremd sind. Stattdessen drehen sich aktuell unsere Gespräche am Abendbrottisch um den Krieg in der Ukraine, um Menschen, die aus ihrer Heimat flüchten müssen und darum, wie man ihnen helfen kann.

Und es rührt mich sehr, wenn er dann überlegt, welche seiner liebgewonnenen Spielsachen er spenden könnte, dass er bei einem Spendenlauf an seiner Schule möglichst viele Runden schaffen will und auch noch dem Hausmeister beim Aufbau hilft.

Hier sehe ich eine wichtige Aufgabe für die Zukunft, die mir persönlich und beruflich viel bedeutet, die Hoffnung und den Glauben an das Gute weiterzugeben an die nächsten Generationen.

Diakon Peter Sehmsdorf

Einrichtungsleiter Ernst-Berendt-Haus

Berlin-Weißensee