Highlights aus den Beratungsstellen:

Portrait einer Mitarbeiterin der Stephanus-Stiftung

Das Frauenzentrum Treptow-Köpenick

Sie heißen zum Beispiel Nachbarschaftstreff oder FeD (Familienentlastender Dienst) oder Stephanus vor Ort: In der Stephanus-Stiftung gibt es über 20 Beratungsstellen, die sehr vielfältige soziale Aufgaben erfüllen und ihren jeweiligen Zielgruppen mit Rat und Tat zur Seite stehen: Frauen und Mädchen, Menschen mit Pflegebedarf, schwerer Krankheit oder Behinderung, Familien, geflüchtete Menschen, Ehrenamtliche oder Nachbar/-innen im Quartier. In jeder Rundschau-Ausgabe bringen wir Ihnen die Arbeit einer Beratungsstelle näher. Für diese Ausgabe sprachen wir mit Ute Jaroß vom Frauenzentrum Treptow-Köpenick.

 

  • Frau Jaroß, was gibt es Neues im Frauenzentrum?

Neu ist unser offener Treff für ukrainische Frauen. Hier geht es ums Ankommen, Austauschen und Wohlfühlen. Und darum, dass sich die Frauen untereinander vernetzen, gegenseitig unterstützen und entlasten, zum Beispiel bei der Kinderbetreuung. Eine Sprachmittlerin und ich geben dabei Orientierungshilfen: Wo kann man sich zu welchen Themen hinwenden?

 

  • Welches Angebot ist Ihnen gerade besonders wichtig?

Kürzlich hat das Frauenzentrum mit Antje Schönherr, einer Expertin von „Das Finanzkontor“, einen Workshop zum Thema „Finanzielle Unabhängigkeit in allen Lebenslagen“ durchgeführt. Hier konnten Frauen erfahren, wie finanzielle Unabhängigkeit gehen kann. Antje Schönherr zeigte, worauf zu achten ist und mit welchen Schritten begonnen werden kann. Gemeinsam wurde an einem kleinen Leitfaden gearbeitet. Wir werden an dem Thema dranbleiben, das Interesse war riesig.

 

  • Welches Angebot ist in den letzten Wochen besonders gut gelaufen?

Eindeutig unsere Krabbelgruppe! Seit Januar 2022 können sich Mütter mit ihren Kindern nach dem dritten Lebensmonat bis zur Aufnahme in die Kita immer mittwochs und freitags von 10 Uhr bis 12 Uhr im Frauenzentrum treffen. Wir bieten ihnen die Möglichkeit, andere Mütter aus dem Kiez kennenzulernen. Und auch ihre Kinder können erste Bekanntschaften mit Gleichaltrigen schließen. Zudem beantworten wir – Antje Behrendt vom Kinder- und Jugendgesundheitsdienst und ich – Fragen rund um die Elternschaft. Die Krabbelgruppe hat eine unglaubliche Resonanz, so dass ich soeben entschied, eine zweite Gruppe aufzumachen. Der Bedarf ist sehr groß und die Isolation leider ebenso. Die Mütter – und es war auch ein Vater bei dem Treffen – haben sich sehr rege ausgetauscht und die Babys fanden es wohl auch ganz aufregend!

Daniela Schalhorn
Referentin Unternehmenskommunikation

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