75 Kilometer Licht - Neue Produktionsstrecke in den Stephanus-Werkstätten eröffnet

Neue Produktion Sromschienen in den Stephanus-Werkstätten

Offizielle Eröffnung der Fertigungsschiene durch Herrn Bansbach, Geschäftsführer von EUTRAC (Vermarktungsgesellschaft von Selux) und Herrn Michael.

Am 4. Mai 2018 wurde in der Betriebsstätte Grenzbergeweg der Stephanus-Werkstätten in Berlin-Köpenick eine neue Produktionsstrecke für die Anfertigung von 75 Kilometern Stromschienen eröffnet. Bereits seit einigen Monaten lief dort schon ein Testbetrieb.

„Um diesen umfangreichen Auftrag in hoher Qualität bearbeiten zu können, haben wir den  gesamten Ablauf in einem modularen Produktionsprozess beschrieben“, erläutert Betriebsstättenleiter Helge Kämpfet. Dazu wurden die verschiedenen Aufgaben mit einer kleinen Arbeitsgruppe erprobt: zunächst das Auspacken der Schienen, sie auf unterschiedliche Längen sägen, anschließend fräsen und stanzen. Abschließend werden die fertigen Stromschienen verpackt. „Der gesamte Produktionsprozess ist in einzelne Teilschritte zerlegt, so dass mehrere Beschäftigte mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen daran mitwirken können“, ergänzt Kämpfet.

Auftraggeberin ist die in Berlin ansässige Firma Selux. Sie benötigt die verschiedenen Stromschienen für hochwertige Lichtanlagen, die sie in alle Welt verkauft. Seit vielen Jahren ist das Unternehmen ein engagierter und großer Auftraggeber für die Stephanus-Werkstätten in Templin (Landkreis Uckermark). Nunmehr erfolgt eine Fertigung auch in der Betriebsstätte Grenzbergeweg auf dem Ulmenhof in Berlin-Köpenick. Insgesamt stellen dann beide Produktionsstrecken in Templin und Berlin mehr als 400 Kilometer Stromschienen pro Jahr her.

Bis zu 15 Menschen mit Behinderung sollen künftig in dieser Aufgabe in Berlin tätig sein. Betriebsstättenleiter Kämpfet: „Die Werkstattbeschäftigten in dieser Produktionsgruppe freuen sich auf die neue Aufgabe und auf eine hoffentlich langjährige erfolgreiche Zusammenarbeit.“

Martin Jeutner
Leiter Unternehmenskommunikation

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