Im Personalbereich beginnt in diesem Monat die Testphase für das „Projekt LOGA3“. Dabei geht es um die Einführung einer digitalen Personalverwaltung. Erste Informationsveranstaltungen und Schulungen finden seit Juni statt. Worum es dabei konkret geht, erläutert Personalleiter Dr. Norbert Manterfeld im folgenden Beitrag:
„Nun ist es endlich soweit: LOGA ist nicht mehr nur ein Projekt der Verwaltung, sondern es geht um die Umsetzung in allen Verantwortungsbereichen, organisatorischen Strukturen und Personalprozessen der Stephanus-Stiftung.
Früher war LOGA ein reines Entgeltabrechnungsprogramm, etwas für Personalspezialisten. Mit LOGA3 haben wir nun eine Personalsoftware, die die komplexe Organisationsstruktur der Stiftung erstmals abbildet und die gesamten Personalprozesse von der Stellenplanung über die Bewerbung, die Einstellung und Bezahlung bis hin zur Beendigung des Arbeitsverhältnisses neu gestaltet. Und dies kann jeder Stellenverantwortliche für seinen Bereich direkt am Rechner sehen und nutzen, jeder Mitarbeitende kann seine Gehaltsabrechnung sofort nach der Erstellung einsehen und dies alles ohne Papier und langwierige Postwege.
Wir beginnen mit der Umsetzung bei den Einrichtungsleitungen in Berlin-Weißensee, um Schritt für Schritt aus den Erfahrungen zu lernen. Denn auch LOGA3 ist ein lernendes System, das sich den Bedarfen der alltäglichen Arbeit anpasst und ständig weiterentwickelt wird.
Warum aber ist es überhaupt notwendig, ein solches System einzuführen? Weil wir mitten drin sind in einem umfassenden Digitalisierungsprozess, der das gesamte gesellschaftliche Leben und Arbeiten revolutioniert. Unser Alltag ist längst „digital“: Meine Steuererklärung verfasse und versende ich papierlos. Ich kommuniziere online mit meiner Krankenkasse, nutze Whatsapp und bestelle bei Amazon. Meine Tochter bewirbt sich von Taiwan aus online für ein Studium im kommenden Wintersemster.
Konsequent hat deshalb die Stephanus-Stiftung als eines der strategischen Megathemen Digitalisierung benannt und LOGA3 ist nicht mehr – aber auch nicht weniger – als die Reaktion auf diesen Digitalisierungsprozess. Es wird eine weitgehend papierlose und vernetzte Kommunikation und eine transparente Organisation in der Stephanus-Stiftung möglich. Und das kann last not least auch einen Beitrag zu einem neuen Wir-Gefühl in der Stephanus-Stiftung leisten.“
Dr. Norbert Manterfeld
Personalleiter