Ohne Zertifizierung kein Vertrag

Zertifizierung Stephanus-Werkstätten

Nach dem erfolgreichen Abschluss der Zertifizierung freuten sich die Führungskräfte über die gute Arbeit in den Stephanus-Werkstätten. Auf dem Foto von links nach rechts: Vorstand Harald Thiel, Qualitätsmanagementbeauftragter für Berlin Niklas Winter, DQS Was heißt DQS? Auditorin Cornelia Peter, Werkstattleiter Berlin Jens Walsdorf, Qualitätsmanagementkoordinatorin Beatrix Spranger-Sachse, Werkstattleiter Ostprignitz-Ruppin Peter Abraham, QMB Templin Angelika Meschke, Geschäftsbereichsleiter Werkstätten Hans-Wolfgang Michael, Werkstattleiter und QMB Bad Freienwalde Roman Bourwieg sowie Werkstattleiter Templin Thomas Zeh.

Die Stephanus-Werkstätten schließen Zertifizierung erfolgreich ab

Der Geschäftsbereich Stephanus-Werkstätten hat am 18. Mai 2018 erfolgreich das Zertifikat zur DIN ISO 9001:2015 verteidigt. Warum das für die Werkstätten ein wichtiges Ereignis war, erklärt Beatrix Spranger-Sachse, Qualitätsmanagementbeauftragte Werkstätten: „Wir sind für große Firmen tätig, die weltweit ausliefern. Diese arbeiten alle nach der ISO 9001:2015. Ohne diese Zertifizierung kommt kein Vertrag zustande. Kein Vertrag, keine Aufträge also, auch keine Arbeit für die Beschäftigten in unseren Werkstätten.“

In der DIN ISO 9001:2015 Norm sind die Mindestanforderungen an ein Qualitätsmanagementsystem (QM-System) beschrieben, um Produkte und Dienstleistungen bereitstellen zu können. Bei dem regelmäßig stattfindenden umfangreichen Prüfungsverfahren geht es im Wesentlichen um Prozessoptimierung. Dabei spielen Transparenz der betrieblichen Abläufe, die Verringerung der Fehlerquote und somit der Kosten sowie die höhere Kundenzufriedenheit eine wichtige Rolle. 

„All diese Aspekte bilden dann die Basis für den kontinuierlichen Verbesserungsprozess unseres QM-Systems in den Stephanus-Werkstätten“, sagt Beatrix Spranger-Sachse. Darin sind die Führungsprozesse einbezogen, die Förderung der Beschäftigten, die Produktions- und Dienstleistungsprozesse sowie die unterstützende Prozesse wie GAB (Gesundheits,- Arbeits-, und Brandschutz) oder Beschaffung von Betriebsmitteln, Maschinen, Fahrzeugen, Arbeitsbekleidung oder Lehrkräfte für Fortbildungen.

„In Zeiten offener Märkte ist Qualität eines der wichtigsten Instrumente zur Differenzierung im Wettbewerb“, ergänzt die Qualitätsbeauftragte. In diesem Jahr kam die Herausforderung hinzu, dass sich die Prüfungsschwerpunkte von bislang acht auf zehn Kapitel erhöht haben. So werden künftig Risiken und Chancen in den Prozessen noch mehr beleuchtet. Das bedeutete für die Stephanus-Werkstätten, alle internen und externen Themen mussten genau bestimmt werden. 

„Dabei haben die Prüfer insbesondere das ‚Wissen‘ unserer Werkstätten auf den Prüfstand gehoben“, erläutert Beatrix Spranger-Sachse. Aber auch die Führungsarbeit der leitenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurde genau unter die Lupe genommen. Gleichzeitig bringt der gesamte Prüfungsprozess eine wichtige Ordnung in unsere Systeme, ergänzt die QM-Beauftragte. „Wir haben an allen Standorten gemeinsame Dokumente, gleiche Ablaufbeschreibungen, gleiche Vorgehensweisen.“

Um das wichtige Zertifikat zu erlangen, werden regelmäßig alle Stephanus-Werkstätten in den Regionen Ostprignitz-Ruppin, Uckermark, Märkisch-Oderland und Berlin geprüft. Das Zertifikat ist dann für drei Jahre gültig.

Martin Jeutner
Leiter Unternehmenskommunikation

Zurück

Diesen Artikel ausdrucken