Sie kommen, um zu bleiben

Fotoquelle: Archiv Stephanus

Vorstand Harald Thiel (2.v.r.) begleitet die Mitarbeiterumfrage beim Stephanus-Willkommenstag

Der Stephanus-Willkommenstag – ein Tag für neue Mitarbeitende

Arbeitgebermarketing, buntes Unterhaltungsprogramm, Informationsveranstaltung, Gemeinschaftsgefühl – der Willkommenstag bei Stephanus hat viele Überschriften. Dieser Tag, der mittlerweile zu einer festen Instanz innerhalb der Stephanus-Stiftung geworden ist, hat viele verschiedene Facetten, die nicht jedem bewusst sind. Bis zu zwei Mal im Jahr veranstaltet die Stephanus-Stiftung diese Willkommenstage auf dem Stiftungsgelände in Berlin-Weißensee. Geladen sind alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die in der jüngsten Zeit eine Arbeit aufgenommen haben. Doch was sind eigentlich Sinn und Zweck dieser Veranstaltung?

Der offizielle Teil

Alle neuen Kolleginnen und Kollegen werden von den beiden Vorständen Pastor Torsten Silberbach und Harald Thiel herzlich begrüßt und offiziell im Kreis der Stiftung willkommen geheißen. Der anschließende Tagesablauf folgt einem informativen Programm. Eine Andacht zu Beginn mit gemeinschaftlichem Gesang. Bei einer Führung über das historische Stiftungsgelände erfahren die Gäste einiges über die Geschichte der Stiftung. Mit verschiedenen Multimedia-Präsentationen stellt sich die Stiftung mit ihrer Historie, ihrem Anspruch und ihren Arbeitsfeldern in den Regionen vor. Umrahmt werden diese Programmpunkte morgens, mittags und nachmittags von der kulinarischen Fürsorge der Stephanus Services GmbH und den Stephanus-Werkstätten. Der Stephanus-Willkommenstag ist eine klassische Mitarbeiterveranstaltung, bei dem sich die neuen Mitarbeitenden wohl, geborgen und willkommen fühlen sollen.

Die Unternehmensperspektive

Aus Unternehmensperspektive ergibt sich aber noch ein anderes Motivationsfeld. Neben dem offiziellen „willkommen sein“ steht vor allem Arbeitgebermarketing auf der Tagesordnung. Sich als attraktive, verlässliche Arbeitgeberin zu positionieren ist der Stephanus-Stiftung ein sehr wichtiges Anliegen. Ziel ist es, eine hohe emotionale und dadurch langfristige Bindung zu den Mitarbeitenden aufzubauen. Die Stephanus-Stiftung präsentiert sich als starke Arbeitgebermarke, mit der sich die Mitarbeitenden identifizieren können. Im Fachjargon kann man diese Maßnahmen auch unter „Employer Branding“ zusammenfassen. Motivation ist die Überzeugung, dass zufriedene Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer wichtig sind für das Unternehmen. Eine höhere Identifikation bedeutet ein höheres Engagement innerhalb der Organisation.

Dadurch können mittelfristig auch andere wichtige Faktoren beeinflusst werden, die Senkung des Krankenstandes und eine geringere Mitarbeiterfluktuation beispielsweise. Glücklichere und zufriedenere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind die besseren Arbeitnehmer – so die Überzeugung. Folgt man dieser Kausalkette weiter, würde dies bedeuten: Eine zufriedenere Mitarbeiterschaft leistet bessere Arbeit, was bedeuten würde, dass der Service auch besser wird und am Ende ein zufriedener Kunde steht. Am Ende eine Win-win-Situation für alle. Und auch dieser Artikel kann als Teil des Arbeitgebermarketing betrachtet werden, in diesem Sinne – Willkommen!

Andreas Bauer
Volontär Unternehmenskommunikation

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