Erster virtueller Tag der offenen Tür am Oberlin-Seminar

Schüler vor dem Rechner

Digitale Angebote sind nicht neu im Oberlin-Seminar und werden die Ausbildungsinhalte ergänzen.

Das Corona-Virus hat uns dazu bewogen, den „Tag der offenen Tür“ am 13. Juni diesmal virtuell anzubieten. Die Vorbereitungen waren relativ aufwendig – uns fehlte ja noch die Erfahrung.

Am Samstagmorgen traf sich das Kollegium des Oberlin-Seminares zu einer Videokonferenz. Ein Pilot, ein erster Versuch. Dementsprechend aufgeregt waren wir. Alles wurde noch einmal durchgetestet, um pünktlich starten zu können. Alles lief wie am Schnürchen.

Punkt 10 Uhr sind dann auch die ersten zwei Interessent*innen an unserer virtuellen Rezeption. Dort begrüßten sie Schulleiterin Dana Geisthardt und unsere stellvertretende Schulleiterin Julia Meyer Staufenbiehl. Beide leiteten die Besucher*innen in die digitalen „Beratungsräume“ weiter. Jeweils zwei Kolleg*innen standen dort Rede und Antwort zu Fragen rund um die vier Bildungsgänge, die wir anbieten. Nach zwei Stunden wurden sie abgelöst.

Das Oberlin-Seminar beherbergt eine Berufsfachschule für Sozialassistenz. Hier kann der Abschluss Sozialassistenz erlangt werden, gleichzeitig wird der MSA erworben.
Darüber hinaus kann an der Fachoberschule mit Schwerpunkt Sozialpädagogik der Fachhochschulabschluss erlangt werden. Mit diesem erfolgt die Berechtigung zum Studium an einer Fachhochschule oder die Möglichkeit, im Oberlin-Seminar die Erzieherausbildung zu absolvieren.

Es besteht aber auch die Möglichkeit, von der Berufsfachschule direkt an die Fachschule für Sozialpädagogik zu wechseln.

Dort bieten wir die Möglichkeit der Ausbildung zur Erzieher*in, einmal als Vollzeitstudium und einmal berufsbegleitend. Das bedeutet, die Studierenden arbeiten an drei Wochentagen mit einem Stundenumfang von mindestens einer halben Stelle und besuchen an zwei Tagen in der Woche das Oberlin-Seminar.

Unser Fazit dieses ersten virtuellen Infotages: Wir wissen jetzt, dass wir technisch, personell und inhaltlich in der Lage sind, solch eine Veranstaltung durchzuführen. Darüber freuen wir uns. Die Resonanz war leider geringer, als wir gehofft haben. Manche Gäste waren vermutlich zum ersten Mal mit der Technik einer Videokonferenz konfrontiert und konnten zum Beispiel den Ton nicht einschalten und haben sich wieder verabschiedet, ohne direkt mit uns zu kommunizieren. 

Zwei Studierende unserer Schule produzierten ein informatives Video. Bei einem Rundgang durch das Oberlin-Seminar stellen sie Menschen und Angebote am Oberlin-Seminar vor. Auf der Internetseite sind alle Informationen noch einmal übersichtlich zusammengefasst.

Susanne Herdyanto
Lehrerin am Oberlin-Seminar

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