Mit dabei waren Frauen aus verschiedenen Kulturen, vom Teenager bis zur Rentnerin. Auf dem Powerwalk beleuchteten sie alltägliche Herausforderungen wie Haushalt, Beruf, familiäres Zusammenleben, Gesundheit und die besonderen Situation der Frauen in Corona-Zeiten. Kulturelle Unterschiede zwischen den teilnehmenden Frauen aus Spanien, Russland, Syrien und Deutschland trafen dabei auf spannende Gemeinsamkeiten.
Ganz vorne stand die Forderung nach gleichem Lohn für gleiche Arbeit, dicht gefolgt von der Forderung nach mehr Frauen in Führungspositionen. Ein wichtiges Anliegen war den Frauen auch die fehlende Sensibilisierung in Gleichstellungsfragen „Es muss eine Selbstverständlichkeit werden, dass Frauen den Männern gleichgestellt, gleicht bezahlt und gleich angesehen werden, vor allem im beruflichem Leben!“, betont Ute Jaross den Aspekt der Gleichstellung.
Rund zweieinhalb Stunden ging es zu Fuß durch Friedrichshagen. Begleitet durch angeregte Gespräche stoppten die Frauen immer wieder an markanten Stellen ihres Kiezes und sprachen Forderungen aus, die sie vorher formuliert hatten. Diese überreichen die Frauen Mitte November an die Gleichstellungsbeauftragte des Bezirks Anke Armbrust beim geplanten Workshop des Frauenzentrums: „Die Hälfte der Macht den Frauen“.
Susanne Gonswa
Referentin Unternehmenskommunikation