In der Erarbeitung geht man sehr ausführlich auf deren Ansprüche, Erwartungen und Gewohnheiten ein. Dabei versetzen sich die Autoren einer Personas fiktiv in die Personen der gewünschten Zielgruppen und nehmen während des gesamten Designprozesses deren Perspektive ein. Die fiktiven Personen bekommen ein Gesicht, einen Namen, eine Funktion und einen beruflichen Werdegang. Darüber hinaus gibt es detaillierte Beschreibungen zu ihren Verhaltensweisen, Hobbys und Vorlieben. All das ist sehr wichtig, denn präzise Beschreibungen der Zielgruppe vermeiden das Risiko von Streuverlusten.
Die so entstandenen „Personas“ machen den Entwicklungsprozess der Arbeitgebermarke sehr lebensnah. Bei unserem Projekt haben die Steuerungsgruppe bei Stephanus mit der Agentur „Junges Herz“ sechs „Personas“ entwickelt.
Dabei nahmen sie insbesondere Heilerziehungspfleger, Pflegefachkräfte, Erzieher, Lehrer und Fachleute in der Verwaltung in den Blick. Beschrieben sind diese Berufsgruppen als erfahrene Fachkräfte oder auch als Auszubildende.
Die „Personas“ einer von uns gesuchten Pflegefachkraft zum Beispiel ist als Erik beschrieben: 35 Jahre, wohnhaft in Berlin, arbeitet als Pflegefachkraft in der ambulanten Pflege. Er ist gern für andere Menschen da, liebt seinen Job und genießt die Vorzüge der Metropole. Toleranz und Wertschätzung sind ihm sehr wichtig.
In der Übersicht finden sich weitere, wichtige Attribute, die den gesuchten „Typ“ sehr lebendig abbilden.
Derzeit arbeitet die Agentur am Kreativkonzept der Kampagne. In den nächsten Wochen werden dazu Menschen gefunden, die den „Personas“ entsprechen. Professionelle Fotos und knackige Texte ergeben dann die Entwürfe der neuen Arbeitgeber-Kampagne der Stephanus-Stiftung.
Martin Jeutner
Pressesprecher
