Seit 1894 gibt es den Ulmenhof, 125 Jahre wechselhafte Geschichte – und hier arbeite ich seit 2005 im Betreuungsdienst in einer Wohngruppe. Zugleich bin ich auch Seelsorger im Begleitenden Dienst.
In einem Diakoniekreis hier auf dem Ulmenhof sammeln wir, was unsere Bewohnerinnen und Bewohner auch an spiritueller Begleitung brauchen. Wir bieten Gottesdienste, Morgen- und Abendgebete, Oasentage im Kloster an, ab und zu auch kleine Fortbildungen.
Meine Leidenschaft: einfach singen. Genau. Was wir glauben, was wir hoffen, weitersingen und weitersagen in möglichst kurzen Versen und Liedern. Weniger ist mehr. Seit 2010 mit einem Gospelchor hier auf dem Ulmenhof. Seit vielen Jahren ganz oft unterwegs mit unserem Gospelchor ESENGO in Gemeinden und bei Gottesdiensten. „Esengo. Freude“. Glaubhaft leben, lebhaft glauben. Geh mit uns auf unserm Weg. Shalom. Gott ist gut. Kyrie nzambe. Einfach nur so…
Am 17. November wurde ich zum Prädikantendienst beauftragt. Und das ist das Zweite, was mir bei all meinem Tun sehr wichtig ist. Nicht nur reden über etwas, sondern auch schmecken und fühlen, was uns trägt und gut tut. Abendmahl feiern können, kostet und seht, und ganz persönliche Segensgottesdienste, Gottes Segen sei mit dir. Nicht zuletzt auch die leise Begleitung bis zur Verabschiedung auf dem Friedhof. Und bis wir uns wiedersehen, halte Gott dich fest in seiner Hand.
Lieder und Verse, Berühren und Loslassen, Lachen und Weinen und – sehr gerne singend unterwegs mit unseren Bewohnerinnen und Bewohnern in den Gemeinden und Gottesdiensten dieser Stadt. Und ja, ab und zu gerne einfach nur der normale Alltag, Tische decken, bei den Mahlzeiten dabei sein, Essen kochen, Briefe schreiben, Wäsche waschen... Das alles ist es, was ich sehr gerne tue. Einfach nur so…
Andreas Westerbarkei
Prädikant/Seelsorger im Begleitenden Dienst
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