Neuer Beschäftigungs- und Förderbereich im Dorotheahaus

Fotoquelle: Archiv Stephanus

Im September wurde im Dorotheahaus auf dem Stiftungsgelände in Weißensee ein neuer Beschäftigungs- und Förderbereich (BFB-TS) für 17 Menschen mit Behinderung eröffnet.

Im Geschäftsbereich Wohnen und Assistenz leitet Antonius Amende diese Einrichtung und erläutert: „Diese Tagesstätte haben wir für erwachsene Menschen eröffnet, die wegen einer geistigen, körperlichen oder mehrfachen Behinderung nicht oder nicht mehr am Arbeitsleben teilnehmen können.“

Die Tagesgäste leben überwiegend in den Wohnbereichen der Stephanus-Stiftung. Doch der neue Beschäftigungs- und Förderbereich ist eben nicht im gleichen Haus, in dem die Gäste auch wohnen. So kann das so genannte “Zwei-Milieu-Prinzip“ umgesetzt werden. Das sieht neben dem häuslichen, privaten Bereich einen weiteren Lebensraum zur gesellschaftlichen Teilhabe in Gemeinschaft vor.

„Unsere Angebote hier richten sich nach den individuellen Wünschen und Ressourcen der Gäste“, sagt Antonius Amende. „Wir haben mit Fotos und Boardmakersymbolen ein offenes System entwickelt, welches unseren Besuchern die Möglichkeit gibt, ihren Tag selbstbestimmt mitzugestalten und ihre Angebote täglich frei zu wählen.“ Das sind zum Beispiel Spaziergänge am nahe gelegenen Weißen See und Besorgungen in der Einkaufsstraße, Koch- und Backtraining, Ausflüge, kreative, musikalische sowie Entspannungs- und Bewegungsangebote.

Dafür wurde in den letzten Monaten das Erdgeschoss des Dorotheahauses komplett und barrierefrei für Menschen mit Behinderung umgebaut. Dort entstanden aus den früheren Büros großzügige Räumlichkeiten. Hier arbeiten nun sieben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Fachlich sehr gut ausgebildet, bringen sie ihre Professionen Heilpädagogik, Heilerziehungspflege, Ergotherapie und Musiktherapie mit ein.

Martin Jeutner
Leiter Unternehmenskommunikation

 

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