Seit Februar 2018 bin ich verantwortlich für das Fördermittelmanagement in der Stephanus- Stiftung. Gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen aus allen Geschäftsbereichen habe ich in dieser Zeit über 60 Förderprojekte mit Zuschüssen in Höhe von 1,8 Millionen Euro auf den Weg gebracht. Von einigen besonderen Projekten möchte ich hier berichten.
Von Anfang an habe ich eng mit dem Bereich Migration und Integration zusammengearbeitet, insbesondere mit dem Nachbarschaftszentrum NBZ Friedrichshagen. So konnten wir zwei neue Personalstellen für die Quartiersarbeit durch Förderungen der Deutschen Fernsehlotterie schaffen und die Ausstattung des Nachbarschaftszentrums über lokale Förder-Stiftungen finanzieren. Das NBZ ist eine Anlauf- und Begegnungsstelle für alle Nachbarinnen und Nachbarn und trägt insbesondere zur Integration von Geflüchteten bei.
In den vergangenen Monaten habe ich auch den Norden Brandenburgs kennenlernen dürfen. Besonders häufig und gerne war ich in Templin in der Uckermark. Dort habe ich mit vielen Einrichtungsleitungen unterschiedliche, ineinandergreifende Anträge vorbereitet: barrierefreie Bäder und Zuwege über Aktion Mensch und verschiedene Anträge zur Entwicklung eines inklusiven Sportangebots. Zudem soll es in Templin ein neues Nachbarschaftszentrum von Stephanus geben – auch dafür haben wir einen Förderantrag gestellt.
Besonders schön an meiner Tätigkeit ist der direkte Effekt auf die Arbeit in den Einrichtungen. Ich bin immer wieder freudig überrascht, wenn ich neue Kolleginnen und Kollegen kennenlerne, die aufgrund eines erfolgreichen Förderantrags neu bei Stephanus anfangen. Da werden die vielen Wörter und theoretischen Ideen eines Antrags plötzlich lebendig – im wahrsten Sinne des Wortes.
Ein besonderes Highlight war die HEYWORLD! Charity Gala von Opel Anfang November im Metropol in Berlin. Wir wurden in diesem Jahr als gemeinnütziger Partner ausgewählt und haben einen rollstuhlgerechten Opel Combo für das Margarete-Steiff-Haus gesponsert bekommen. Unser prominenter Pate Hardy Krüger jr. hat uns in Weißensee besucht und uns bei der Gala den Preis überreicht. (Siehe Bericht)
In diesem Jahr habe ich erstmalig die interne Spendenvergabe begleitet. Im Vergabeausschuss war jeweils eine Einrichtungsleitung aus jedem Geschäftsbereich vertreten und die Zusammenarbeit war großartig.
Besonders schön ist, dass die allgemeinen Spenden so für sinnvolle Zwecke in den Einrichtungen eingesetzt werden können – von einem begehbaren Kaninchengehege, über Outdoor-Sportgeräte bis zur Ausstattung eines Spielzimmers war alles dabei. Ich kann Sie alle nur ermutigen im nächsten Jahr auch Anträge einzureichen.
Ich freue mich auf viele weitere gemeinsame Projekte in den neuen 20er-Jahren!
Sabine Schmidt
Fördermittelmanagement
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