Das St. Elisabeth-Stift präsentiert sich beim „Tag des offenen Denkmals“

Die diakonische Wohn- und Pflegeeinrichtung St. Elisabeth-Stift in Berlin-Prenzlauer Berg beteiligt sich am bundesweiten „Tag des offenen Denkmals“. Das Gebäudeensemble mit seinem großen Garten wurde im Jahr 1876 errichtet.

Tag des offenen Denkmals

Datum:    Sonntag, 11. September 2022 von 10.00 – 16.00 Uhr
Ort:          St. Elisabeth-Stift, Eberswalder Straße 17/18, 10437 Berlin
Kontakt:  Einrichtungsleiterin Petra Roth-Steiner, Tel. 030 44 02 04 10 0  

Führungen werden immer nach Bedarf angeboten. Um 10.30 Uhr findet in der historischen Kapelle eine Matinée-Lesung mit der Berliner Schauspielerin Kerstin Reimann statt. Ab 15.00 Uhr wird die Ausstellung „Gezeichnet Pankow“ der Künstlerin Tatjana Burghenn-Arsénie im Rosencafé eröffnet.  

Im Rosencafé gibt es einen Mittagstisch sowie Kaffee und Kuchen. Um 15.30 Uhr tritt der „Spielmannszug-Pankow“ auf und gibt ein Konzert.

Bereits 1856 wurde in einer Arbeiterwohnung in der Schwedter Straße das christliche „St. Elisabeth-Siechenhaus“ in Prenzlauer Berg eröffnet. Angesichts des großen Bedarfs benötigte die Einrichtung der Kirchengemeinde bald ein eigenes Gebäude. Es gehörte zu den ersten Pflegeeinrichtungen, die in Berlin als Reaktion auf die zunehmende Verschärfung sozialer Probleme Mitte des 19. Jahrhunderts gegründet wurden. Das heutige Gebäudeensemble in der Eberswalder Straße 17/18 baute 1875-76 Friedrich August Wilhelm Strauch, der mehrere große Wohnhäuser in Berlin errichtete. Durch seine Größe und Ausstattung erfüllte das St. Elisabeth-Stift die damals modernsten Ansprüche an die Kranken- und Altenpflege und wurde unter anderem durch Königin Elisabeth von Preußen protegiert. Heute steht das Gebäudeensemble unter Denkmalschutz.  

Das St. Elisabeth-Stift, das zur Stephanus gGmbH gehört, hält verschiedene Wohn- und Pflegeangebote für alte und junge Menschen bereit. Es bietet 44 Plätze für das Pflegewohnen, 22 Plätze für Junge Pflege, 18 Plätze in einem eigenen Bereich für Menschen mit Demenzerkrankung und 16 Plätze für Kurzzeitpflege. 89 Mitarbeitende sind im St. Elisabeth-Stift tätig.  

In Berlin und Brandenburg verantwortet die Stephanus-Stiftung über 100 Einrichtungen mit Wohn- und Arbeitsangeboten für Menschen mit Behinderung, Einrichtungen der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe, Bildungseinrichtungen sowie Pflege- und Betreuungsangeboten für Senioren. Darüber hinaus auch Dienste für geflüchtete Menschen. Für rund 4000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie über 60 Auszubildende ist das diakonische Unternehmen mit ihren Tochtergesellschaften ein verlässlicher Arbeitgeber.

Weitere Informationen finden Sie unter www.stephanus.org.

 

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