Die Laurentiusschule im Corona-Modus

In der Laurentiusschule in Bad Freienwalde findet wegen der Corona-Krise derzeit kein  regulärer Unterricht statt. Dennoch nehmen seit dieser Woche sechs Kinder und Jugendliche mit Behinderung die sogenannte „Notbetreuung“ tageweise oder stundenweise an der Schule in Anspruch. Ab dem 11. Mai kommen weitere Kinder und Jugendliche hinzu. 
 
„In der aktuellen Situation haben wir die Räumlichkeiten so gestaltet, dass sie den Auflagen entsprechen“, erläutert Schulleiterin Marlies Sydow. Damit meint sie insbesondere die einzuhaltenden Abstands- und Hygieneregelungen. Die Schülerinnen und Schüler werden in sehr kleinen Gruppen von je zwei pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern betreut. Doch die Räumlichkeiten an der Schule reichen in dieser Situation nicht aus, um wieder in den normalen Schulalltag für alle überzugehen.  
 
„Momentan können wir nicht mehr als 20 bis 25 Schülerinnen und Schüler in die Notbetreuung aufnehmen“, sagt Marlies Sydow.  
 
Derzeit laufen auch die Sanierungsarbeiten an der Laurentiusschule weiter. Für die Notbetreuung wurden deshalb die bereits fertigen Klassenzimmer zum Hof hergerichtet.  
 
Die Laurentiusschule ist eine Schule für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung. 103 Schülerinnen und Schüler aus den Kreisen Märkisch-Oderland und Barnim besuchen die anerkannte Ersatzschule der Stephanus gGmbH.  
 
In der Region Bad Freienwalde verantwortet die gemeinnützige Stephanus-Stiftung sieben Einrichtungen an 20 verschiedenen Standorten. Insgesamt nehmen dort mehr als 1200 Personen im Jahr soziale Dienste oder Angebote in Anspruch. Für 380 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist die Stephanus-Stiftung in der Region eine verlässliche Arbeitgeberin. 

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