Pfarrerin Dr. Ellen Ueberschär zur Vorständin in der Stephanus-Stiftung berufen

Eine Frau schaut lächelnd in die Kamera.

Das Kuratorium der Stephanus-Stiftung hat am 21. März 2022 in Berlin Pfarrerin Dr. Ellen Ueberschär in den Vorstand der Stephanus-Stiftung berufen. Gemeinsam mit dem Vorstandsvorsitzenden Pastor Torsten Silberbach und dem kaufmännischen Vorstand Harald Thiel wird das diakonische Unternehmen ab dem 1. Juni 2022 von drei Vorstandspersönlichkeiten geleitet.

Pfarrer Klaus-Dieter Kottnik ist Vorsitzender des Kuratoriums der Stephanus-Stiftung und begründet diese Entscheidung: „Angesichts der Herausforderungen, denen sich das diakonische Unternehmen mit über 4.000 Mitarbeitenden täglich stellt, ist diese Ergänzung notwendig und sinnvoll“.

Als gemeinsame Aufgabe des Vorstandes konzentriert sich die strategische Unternehmensentwicklung der Stephanus-Stiftung auf die Bereiche Personal und Digitalisierung sowie der regionalen Angebotspolitik und christlichen Identität.

„Wir sind sehr froh, dass wir mit Frau Dr. Ueberschär eine versierte Managerin und Theologin gewonnen haben, die ihren reichen Erfahrungsschatz in die Führung der Stephanus-Stiftung einbringt“, sagt Klaus-Dieter Kottnik.

Ellen Ueberschär war nach einer Ausbildung zur Facharbeiterin für Datenverarbeitung und ihrem Studium der Theologie in Berlin und Heidelberg an den evangelischen Akademien in Berlin und Loccum als Studienleiterin tätig. Für ihre Promotion über die evangelische Jugendarbeit in der SBZ und DDR erhielt sie 2003 den Promotionspreis der Philipps-Universität Marburg. 2004 zur Pfarrerin ordiniert, leitete sie von 2006 bis 2017 als Generalsekretärin den Deutschen Evangelischen Kirchentag und gehört seit 2017 dem Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung an. 

In der Stephanus-Stiftung wird Dr. Ellen Ueberschär u.a. für die Themen Strategisches Personalmanagement, Unternehmens- und Strategieentwicklungsprozesse sowie Nachhaltigkeit verantwortlich sein.

Die Stephanus-Stiftung ist eine gemeinnützige diakonische Stiftung mit Sitz in Berlin. Durch ihre Tochtergesellschaften bietet sie soziale Dienste für Menschen im Alter an, für Menschen mit Behinderung oder psychischer Erkrankung sowie für Kinder, Jugendliche und Familien. Darüber hinaus verantwortet die Stephanus-Stiftung Bildungsangebote, einen Hospizdienst sowie Dienste für geflüchtete Menschen. Alle diese Angebote werden täglich von nahezu 10.000 Menschen an über 100 Standorten in Berlin und Brandenburg in Anspruch genommen. Für rund 4.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie etwa 70 Auszubildende ist die Stephanus-Stiftung mit ihren Tochtergesellschaften eine verlässliche Arbeitgeberin. Rund 700 Ehrenamtliche unterstützen die tägliche Arbeit.

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