Musikalisch umrahmt vom Chor der Stephanus-Stiftung sowie dem Posaunenchor der SozDia-Stiftung, würdigten verschiedene Rednerinnen und Redner die Lebensleistung des Jubilars. Pfarrerin Dr. Ellen Ueberschär hob besonders sein Engagement in der Diakonie hervor und bezeichnete Passauer als „Seelsorger, Versöhner, Friedensstifter und einen Magnet für Sympathie, der seinen theologischen Kompass einer Kirche für andere nie aus dem Blick verlor“. In einer bewegenden Rede dankte Martin-Michael Passauer den Anwesenden für die Ehrung und sagte: „Lasst uns festhalten am Bekenntnis der Hoffnung und nicht wanken.“
Neben seinen zahlreichen Tätigkeiten in der Landeskirche setzte sich Passauer auch für die Diakonie ein. Viele Jahre als Mitglied und Vorsitzender der Kuratorien von St. Elisabeth-Stiftung und Stephanus-Stiftung. Ermutigend und voranbringend begleitete er den Prozess der Zusammenführung dieser beiden diakonischen Träger im Jahr 2010.
„Die Gemeinschaft der Heiligen“ – ein Abschnitt aus dem christlichen Glaubensbekenntnis, ist Martin-Michael Passauer sehr wichtig: „Dieser Gemeinschaft fühlte und fühle ich mich bis heute verpflichtet und tief verbunden. Deshalb habe ich mich von Anfang an meiner Dienstzeit dafür eingesetzt, dass auch die Kirchengemeinde, der Kirchenkreis, die Landeskirche, die Ökumene und die weltweite Christenheit eine Gemeinschaft ist.“
Martin Jeutner