Es gibt Menschen, die im Hintergrund wirken und dabei eine unermessliche Auswirkung haben. Christiane Birnstengel ist eine dieser Persönlichkeiten. Nach 25 Jahren unermüdlichen Einsatzes in der diakonischen Arbeit feiert sie in diesem Jahr ihr 25. Dienstjubiläum in der Stephanus-Stiftung.
Am 9. Juni 2023 würdigte Vorstand Pastor Torsten Silberbach Christiane Birnstengel im Rahmen einer warmherzigen Andacht. Er hob ihre unvergleichliche Persönlichkeit hervor und betonte, dass das ihr verliehene Goldene Kronenkreuz der Diakonie nicht nur eine Anerkennung ihrer langjährigen Dienstjahre sei, sondern ebenso für ihre aufgeschlossene und hilfsbereite Natur.
Eigentlich wollte Christiane Birnstengel Schneiderin werden, doch eine Augenkrankheit zwang sie zum Abbruch der Ausbildung. Und so begann ihr Weg zur Diakonie im Jahr 1970, als sie im Kleinstkinderheim der Stephanus-Stiftung in Berlin-Weißensee tätig wurde. Als noch ungelernte Kraft arbeitete sie dann viele Jahre in verschiedenen Häusern auf dem Gelände der Stiftung. Gern hätte sie auch ihre Diakonin-Ausbildung bei Stephanus absolviert. Doch eine Altersbeschränkung verwehrte ihr diesen Wunsch. Und so zog Christiane Birnstengel nach Greifswald, wo sie von 1976 bis 1979 ihre Ausbildung zur Kinderdiakonin abschloss. Anschließend arbeitete sie in Greifswald und schließlich auch wieder in Berlin und Brandenburg in verschiedenen evangelischen Kindergärten, übernahm Leitungspositionen und überstand die beruflichen Wirrungen der Wendezeit.
1998 kehrte Christiane Birnstengel zurück zur Stephanus-Stiftung in Berlin-Weißensee. Hier arbeitete sie unter anderem als Dauernachtwache im Seniorenzentrum Ernst-Berendt-Haus. Seit ihrem Renteneintritt 2015 betreibt sie im Margarete-Steiff-Haus das Nähstübchen.
Doch Christiane Birnstengel ist nicht nur auf ihre reguläre Arbeit beschränkt. Sie ist bekannt für ihre ehrenamtliche Tätigkeit in der Friedenskirche, wo sie inspirierende Andachten hält, Adventsgeschichten erzählt und Krippenspiele vorbereitet. Sie springt immer dort ein, wo Hilfe gebraucht wird, und geht für diejenigen einkaufen, die es selbst nicht mehr können.
Die Lebensphilosophie von Christiane Birnstengel: „Man muss nicht alles für Geld tun, sondern für ein lachendes Gesicht“ hat sie zu einer unverzichtbaren Stütze der Stiftung gemacht. Zum 25. Jubiläum danken wir Christiane Birnstengel für ihr außergewöhnliches Engagement und ihre beispiellose Hingabe. Ihre 25-jährige Dienstzeit ist ein echter Grund zum Feiern.
Mareike Sloma
Trainee Wohnen und Pflege
Seit 33 Jahren arbeitet Annemarie Brückner für die Stephanus-Stiftung in Weißensee und geht am Jahresende in den Ruhestand. Für ihren Dienst wurde sie am 26.06.2023 mit dem Goldenen Kronenkreuzt geehrt.
Begonnen hat Annemarie Brückner im Februar 1990 als Sekretärin des damaligen Leiters Diakon Bernd Michael, der seinerzeit verantwortlich für alle Einrichtungen am Standort Weißensee war. Seit der Umstrukturierung arbeitete Annemarie Brückner im Sekretariat der Wohn- und Pflegeeinrichtung Ernst-Berendt-Haus.
Sophia Wirtz, Bereichsverantwortliche im Geschäftsbereich Wohnen und Pflege, würdigte Annemarie Brückner als eine „sehr freundliche, meist im Hintergrund agierende Mitarbeiterin, die für alle ein offenes Ohr hat, sich stets engagiert und einsetzt, keine Arbeit scheut, mit einer Ruhe und Selbstverständlichkeit ihren Dienst tut, dabei mehr bedacht ist auf das Wohl anderer als auf ihr eigenes“.
Martin Jeutner
Ein 50-jähriges Dienstjubiläum… das geht doch gar nicht, oder? Geht doch – beweist uns Renate Schmarbeck, die in Berlin-Weißensee eben solches im Mai 2023 feierte. Einrichtungsleiterin Michaela Sommer würdigte in einer Andacht die besonders sympathische und engagierte Kollegin und gratulierte zum außergewöhnlichen Jubiläum.
Im Jahr 1973 startete Renate Schmarbeck als Kinderkrankenschwester im damaligen Kinderheim der Stephanus-Stiftung in Weißensee. Anschließend arbeitete sie hier als Erzieherin. Gern erinnert sie sich an diese besondere Zeit zurück, in der viele Mitarbeitende auf dem Gelände der Stiftung wohnten, zusammen Feiertage wie Weihnachten verbrachten und der Zusammenhalt und die Verbundenheit ganz besonders waren.
Seit 2003 arbeitete Renate Schmarbeck im Katharina-von-Bora-Haus. Auch nach ihrem Renteneintritt blieb sie der Stiftung treu und ist nun auf Minijob-Basis weiterhin in der Wohngruppe tätig. Wir danken für so viel Ausdauer und Engagement!
Miriam Doberschütz
Referentin Unternehmenskommunikation
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