Etwas Schönes zu erschaffen, ohne Vorgaben und Zeitfenster, jeder nach seinen Vorstellungen, darum ging es den Künstler*innen. Dass das Ergebnis ihrer Arbeit nun an einem so besonderem Ort wie dem Schweriner Dom zu sehen ist, stellt für sie eine ganz besondere Würdigung dar. Viele Bewohner*innen und Mitarbeitende - insgesamt 45 Personen - reisten daher zur Ausstellungseröffnung und erlebten einen beeindruckenden Tag.
Am 2. Juli 2023 wurde die Ausstellung im Anschluss an den regulären Gottesdienst in sehr feierlichem Rahmen eröffnet. Die Eröffnungsrede hielt Christine Schulz, ehemalige Leiterin des Heilerziehungsfernunterrichts in Potsdam und langjährige Begleiterin des Projektes. Musikalisch wurde die Eröffnung durch Julius Helm und sein virtuoses Gitarrenspiel umrahmt. Nach einer kurzen Einladung durch den Pfarrer der Domgemeinde Pastor Güntzel Schmidt konnten die Werke dann besichtigt werden. Bewohnerinnen und Bewohner standen für Fragen zur Verfügung und konnten zu einigen Bildern Hintergrundinformationen an Interessierte geben.
Die Domgemeinde hatte für die Künstler*innen noch einen kleinen Mittagsimbiss vorbereitet, der von allen Anwesenden dankbar angenommen wurde. Hier gab es weitere Gelegenheiten, miteinander ins Gespräch zu kommen.
Es war für alle anwesenden Bewohner*innen ein beeindruckendes Erlebnis und bei vielen spürte man auch die Freude und den Stolz auf ihre Werke.
Nach eine ausgedehnten Stadtspaziergang machten sich alle im großen Reisebus wieder auf den Heimweg - manch einer etwas erschöpft, aber alle zufrieden und glücklich.
Michaela Sommer
Einrichtungsleiterin Katharina-von-Bora-Haus und Margarete-Steiff-Haus