Immer die Kinder im Mittelpunkt

Mit einer Feierstunde am 20. Juni 2023 verabschiedete die Stephanus-Stiftung in Templin die langjährige Leiterin der Waldhofkita Dagmar Blasek in den Ruhestand. Als Zeichen des Dankes und der Wertschätzung wurde Dagmar Blasek mit dem „Goldenen Kronenkreuz der Diakonie“ geehrt.

 

Seit Juli 2001 arbeitete die studierte Erzieherin in der Waldhofkita, die damals noch „Olga Benario“ hieß und in kommunaler Trägerschaft der Stadt Templin war. Ab 2002 leitete sie die Kita. Der Trägerwechsel zur Stephanus-Stiftung fand 2004 statt.  

 

„Mir war stets wichtig, authentisch zu bleiben“, sagt Dagmar Blasek. „Im Mittelpunkt unserer Arbeit haben wir immer das Kind im Blick. Dabei konnte ich mich auf die Stärken meines tollen Teams verlassen. Auch die Partnerschaft auf Augenhöhe mit den Eltern der Kinder hat sehr zum Gelingen unserer Arbeit beigetragen.“

 

Unter Dagmar Blaseks Leitung entwickelte sich die Waldhofkita zur Konsultationskita mit dem Schwerpunkt Fachkräfteausbildung weiter. Dabei stärkte und verknüpfte sie die theoretische und die praktische Ausbildung. Es entstanden hilfreiche Kooperationen mit anderen Ausbildungsstätten, die dazu führten, dass Dagmar Blasek auch zur besseren Ausbildungsqualität von Fachkräften beitragen konnte.  

 

Im „Bundesprogramm Sprachkitas“ konnte sich die Waldhofkita mit dem Schwerpunkt „Sprache & Integration“ ab 2012 professioneller aufstellen. Dabei geht es darum, durch alltagsintegrierte sprachliche Bildung den Stellenwert sprachlicher Bildung in Kitas deutlich zu stärken, neue Ansätze zu erproben und Qualitätsstandards mit auf den Weg zu bringen. 2016 wurde das Projekt erweitert und mit einer Fachkraft ergänzt.

 

„Nun sehe ich einem eher aktiven Ruhestand entgegen“, freut sich Dagmar Blasek. Dabei möchte sie erst einmal alles das angehen, wofür bisher kaum Zeit blieb. Wieder mehr lesen, in der Wandergruppe aktiv bleiben, Fahrradtouren in der schönen Uckermark machen und auch Sport treiben. Den Sommer wird sie mit ihrem Mann im Spreewald und auf einem Campingplatz an der Mecklenburgischen Seenplatte verbringen. „Ich freue mich auf viel mehr Zeit mit meiner Familie und den vier Enkelkindern. Ihr Ziel ist es auch, endlich spanisch sprechen zu lernen.

 

Die Nachfolge in der Kitaleitung wird Janine Büttner (Jahrgang 1978) übernehmen. Sie arbeitet seit 2015 in der Waldhofkita, zunächst als Auszubildende, dann als Verantwortliche für das Bundesprojekt Sprachkita. „Ich wünsche Janine Büttner viel Kraft, Elan und vor allem Freude in ihrem Dienst“, sagt Dagmar Blasek. „Ich wünsche ihr Mut zur Veränderung, eingefahrene Wege verlassen zu können und mit der Kraft des Teams neue Wege zu gehen.“

 

Martin Jeutner

Dörte Jahns (2.v.r.) überreichte Martin Reiche im Namen der Geschäftsstelle Bildung eine Schultüte, denn er wird dem Bildungsbereich auch nach Stephanus treu bleiben.

Martin Reiche als Geschäftsbereichsleiter Bildung verabschiedet

Martin Reiche, der seit 2014 den Geschäftsbereich Bildung leitete, wurde am 21. Juni von seinen Kolleginnen und Kollegen verabschiedet.

Bevor Martin Reiche die Leitung des Geschäftsbereichs Bildung im Jahr 2014 übernahm, war er als stellvertretender Schulleiter an der Hoffbauer Fachschule für Sozialwesen Hermannswerder tätig.  

 

Besondere Ereignisse, die Martin Reiche in seinen neun Dienstjahren federführend voranbrachte, waren beispielsweise der Neubau der Stephanus-Kita Kyritz, die Übernahme des Oberlin-Seminars sowie die Gründungen der evangelischen Stephanus-Grundschulen in Berlin und Pritzwalk. Inzwischen verantwortet der Geschäftsbereich Bildung 12 Kitas (Zwei weitere befinden sich derzeit im Bau und sollen 2024 und 2025 eröffnet werden.), zwei Grundschulen, eine integrative Grundschule, zwei Förderschulen, zwei Frühförder- und Beratungsstellen, Familienentlastende Dienste sowie eine berufsbildende Schule (Sozialwesen).  

 

Eines war am 21. Juni sehr zu spüren: Die Herzlichkeit und Menschlichkeit, mit der Martin Reiche seinen Kolleginnen, Kollegen und Mitarbeitenden stets begegnete. Einige Einrichtungsleiter*innen ließen es sich nicht nehmen, zum Abschied persönlich vorbeizukommen und viele Worte der ehrlichen Wertschätzung und des tiefempfundenen Dankes wurden ausgetauscht.

 

Eine kleine Zeitreise in Form von Fotos aus den vergangenen neun Jahren weckte Erinnerungen. Außerdem gab es sowohl musikalische als auch schauspielerische Darbietungen von Henry Kotterba, die alle Anwesenden bestens unterhielten. Diese Beiträge waren kein Zufall, denn Martin Reiche war als ausgebildeter Musiker im Stephanus-Chor aktiv und neben Torsten Silberbach und Johannes Thormeyer bei unzähligen Veranstaltungen als Mitglied der Stephanus-Combo am Klavier zu hören.   

 

Die Entscheidung sei ihm keineswegs leichtgefallen, aber die Möglichkeit einer beruflichen Veränderung habe sich aufgetan. Seit August stellt sich Martin Reiche neuen beruflichen Herausforderungen in der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal und bleibt dem Bildungsbereich dabei treu. Wir wünschen ihm von Herzen alles Gute für seinen neuen Lebensabschnitt.  

 

Sarah Handke
Referentin Unternehmenskommunikation

Verabschiedung Jens Walsdorf

Nach 13 Jahren Stephanus-Werkstätten hat Jens Walsdorf die Stiftung verlassen. Der Diakonie bleibt er jedoch weiterhin verbunden und blickt nun als Geschäftsführer der Gronenfelder Werkstätten neuen Herausforderungen entgegen.  

 

Jens Walsdorf begann im Juni 2010 als Werkstattleiter der Werkstatt Johannesstift mit den Betriebsstätten Schönwalder Allee und Wilhelmstraße. 2017 übernahm er dann die Leitung aller drei Berliner Stephanus-Werkstätten mit insgesamt sieben Betriebsstätten. Ab Juni 2020 war er zusätzlich zunächst Prokurist der Stephanus Lichtblick gGmbH und dessen Geschäftsführer ab Juni 2021.

 

Sein Vorgesetzter und Geschäftsbereichsleiter Hans-Wolfgang Michael sagte: „In allen diesen Tätigkeiten hat er starke Innovationsimpulse gegeben und diese dann auch erfolgreich in neue Arbeitsfelder für Menschen mit Behinderung oder Förderbedarf umgesetzt. Dies stets mit Energie und Empathie für die Sache und die Menschen.“

 

Wir danken Herrn Walsdorf für sein Wirken bei Stephanus und wünschen ihm für seine neuen Aufgaben viel Erfolg.

 

Miriam Doberschütz
Referentin Unternehmenskommunikation

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