Fußballer der Stephanus-Stiftung Heilbrunn kicken sich aufs Siegertreppchen.

Die Fußballmannschaft der Stephanus-Stiftung

Die Fußballmannschaft der Stephanus-Stiftung Heilbrunn belegte beim Finale des internationalen SENI Cups in Torun in Polen den 2. Platz und ist Vize-Europameister ihrer Leistungsklasse.

Vom 10. bis 12. Juli 2017 fand der diesjährige internationale SENI Cup im polnischen Torun statt. Das Fußballturnier für Menschen mit geistiger Behinderung wurde bereits zum 17. Mal ausgetragen und gehört inzwischen zum festen Bestandteil im Behindertensport. Unter dem Motto „Fußball für mehr Selbstwertgefühl“ kamen diesmal insgesamt 31 Fußballteams aus 18 verschiedenen europäischen Ländern zusammen. Darunter befand sich auch die Fußballmannschaft der Stephanus-Stiftung Heilbrunn, die sich ihren Einzug ins Finale bereits im Mai in der ersten Qualifikationsrunde in Rothenfels (Bayern) sichern konnte.

Damit es auf dem Spielfeld fair zugeht, überprüften die Organisatoren gleich zu Beginn die Leistungsniveaus der teilnehmenden Mannschaften in Testspielen. So ergaben sich für die Mannschaften fünf verschiedene Leistungsklassen A, B, C, D und E. Die Fußballmannschaft der Stephanus-Stiftung wurde der Leistungsklasse B zugeordnet und spielte in ihrer Gruppe gegen fünf Gegner aus Polen, Ukraine und Russland.

Mit seinem 5:2 Sieg über die Mannschaft aus dem polnischen Ruda Rozanieka feierte das Stephanus-Team seinen bisher größten Turniererfolg und belegte so einen hervorragenden 2. Platz in der Gesamtwertung seiner Leistungsklasse.

Die Veranstalter beendeten das Turnier mit einer feierlichen Siegerehrung und überreichten allen teilnehmenden Sportlerinnen und Sportlern Medaillen sowie Pokale für die jeweiligen Gruppensieger.

Auch in diesem Jahr kamen der Spaß und das Miteinander beim Europa-Turnier nicht zu kurz. Für die Jugendlichen gab es am zweiten Abend eine Party mit Essen, Disco und einer Show, die sie zum gegenseitigen Kennenlernen und Austausch nutzten. Zum diesjährigen Rahmenprogramm gehörte auch der Besuch im Toruner Planetarium. Das war für alle ein ganz besonderes Erlebnis. Denn dort begaben sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des SENI Cups auf die Spuren des berühmten Astronomen Nikolaus Kopernikus, der der Stadt Torun zum Weltruhm verhalf.

Elena Lorenz
Volontärin Stabsstelle Unternehmenskommunikation



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