Stephanus-Werkstätten planen weiteren Standort in Bad Freienwalde

Betriebsstättenleiter Robert Dannenbring (rechts) vor dem Gebäude eines früheren Elektronikmarktes

Betriebsstättenleiter Robert Dannenbring (rechts) hat genaue Vorstellungen, was an diesem Stephanus Standort alles möglich ist. Die Bauarbeiten sind bereits im vollen Gange.

Im Frühjahr 2021 eröffnen die Stephanus-Werkstätten in Bad Freienwalde einen weiteren Standort. Dazu erwarb die Stephanus gGmbH das Gebäude eines früheren Elektronikmarktes im Gewerbegebiet Eduardshof.

Am neuen Standort bekommen die Bereiche Keramik, Weberei, haustechnische Dienste, der Arbeits- und Beschäftigungsbereich sowie die Hauswirtschaft bessere Arbeitsbedingungen. Zusätzlich ist geplant, ein attraktives „Fair-Kaufhaus“ mit Café einzurichten. Neben den Produkten aus den Stephanus-Werkstätten sollen dort auch Bücher und Textilien aus zweiter Hand verkauft werden.

Die Vorbereitungen verantwortet Werkstattleiter Roman Bourwieg: „Wir freuen uns sehr über die Möglichkeit, an dieser prädestinierten Lage und den sich damit bietenden Möglichkeiten, die Leistungsfähigkeit der Stephanus-Werkstätten erlebbar zu präsentieren.“

Im neuen Gebäude Eduardshof wird auch Platz für einen Speisesaal mit Ausgabeküche sein, der den Beschäftigten sowie Mitarbeitenden für ihre Pausen vorbehalten ist.

Neue Konzepte für die Beethovenstraße

Bisher waren diese Angebote in der Bad Freienwalder Beethovenstraße untergebracht. Das frühere, unter Denkmalschutz stehende Altersheim soll künftig mit anderen Schwerpunkten von der Stephanus-Stiftung genutzt werden.

Dafür entwickeln die regionalen Fachleute der Stiftung gerade neue Konzepte. Zum Beispiel könnte dort ein Dienstleistungszentrum für soziale Angebote entstehen. Dabei spielen jedoch Denkmalschutzaspekte eine Rolle. Da die weitere Entwicklung des historischen Gebäudes mit hohen Auflagen und Kosten verbunden ist, werden alle Optionen sorgfältig geprüft.

Der beliebte Veranstaltungssaal in der Beethovenstraße steht derzeit leider nicht für die Öffentlichkeit zur Verfügung. Wegen baurechtlicher Schallschutzfragen ist der Betrieb behördlich untersagt. Wenn der Klärungsprozess abgeschlossen ist und das neue Nutzungskonzept des Objektes Beethovenstraße es zulässt, soll dieser Raum wieder für private Veranstaltungen genutzt werden.

Martin Jeutner
Pressesprecher
Stabsstelle Kommunikation

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