Ambulante Wohnschule
Wege zum selbstbestimmten Wohnen
Die ambulante Wohnschule ist ein inklusives Angebot für Jugendliche und junge Erwachsene mit und ohne Behinderung. Sie werden auf dem Weg zum selbstständigen Wohnen unterstützt und begleitet. Sei es der Wunsch, vom Elternhaus in eine eigene Wohnung oder Wohngemeinschaft zu ziehen oder ganz allgemein den Alltag selbstständig zu meistern: die Angebote der Ambulanten Wohnschule helfen den jungen Menschen, auf eigenen Beinen zu stehen.
Schulungen in kleinen Gruppen vermitteln den Teilnehmenden wichtiges Wissen und konkrete Kompetenzen für ein selbstständiges Leben außerhalb des Elternhauses. In den Schulungen werden beispielsweise Themen besprochen wie: „Wie lese ich einen Mietvertrag?“, „Was habe ich bei der Besichtigung einer Wohnung zu beachten?“ oder „Wie führe ich einen Haushalt?“. Themen können individuell aufgenommen und gestaltet werden, abhängig von den Bedarfen der jungen Menschen unter Berücksichtigung der Wünsche und Themen des jeweiligen Unterstützerkreises.
Aufgrund der guten Vernetzung mit weiteren Stephanus-Einrichtungen bietet sich die Möglichkeit, dass Teilnehmende das Angebot des ambulant betreuten Wohnens bzw. Einzelwohnens nutzen können. Es besteht außerdem eine gute Zusammenarbeit mit Wohn- und Immobiliengesellschaften und weiteren wichtigen Netzwerkpartnern in Templin und Umgebung.
Voraussetzung für die Teilnahme an der Ambulanten Wohnschule sind ein Mindestalter von 18 Jahren und die Tatsache, dass die Personen noch bei den Eltern leben oder bereits alleine wohnen und Unterstützung benötigen. Die Angebote sind für die Teilnehmenden kostenlos.
Abgeschlossen wird die Wohnschule mit einem Teilnehmerzertifikat, das die Teilnehmenden perspektivisch nutzen können und für Wohn- und Immobilienanbietern eine Basis schafft. Bei Bedarf besteht die Möglichkeit der assistierenden Praxisbegleitung. Der Familienentlastende Dienst Templin kann hier mit langjährig existierenden und funktionierenden Strukturen unterstützen.