SELBSTBESTIMMT LEBEN OHNE BARRIEREN!

Auf dem Templiner Marktplatz informierten Projektkoordinatorin Nicole Schnaak (ferien-inklusiv) und Roland Engel (FeD) über die inklusiven Angebote von Stephanus in der Region.

Jährlich findet am 5. Mai der Europäische Protesttag für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen statt. Deutschlandweit hatten unterschiedliche Verbände und Initiativen zu Aktionen und Demonstrationen aufgerufen. Auch Stephanus machte in den einzelnen Regionen mit den unterschiedlichsten Aktionen auf die immer noch vorhandenen Barrieren und fehlende Teilhabe aufmerksam.

Unser Familienentlastender Dienst (FeD) in Brüssow lud zu einem Workshop in leichter Sprache ein. Der von der Aktion Mensch geförderte Workshop setzte ein Zeichen für mehr Teilhabe im Bereich der Kommunikation, die nicht nur Menschen mit Schwierigkeiten im Lernen hilft, sondern auch Menschen, deren Muttersprache nicht Deutsch ist.  

In Bad Freienwalde waren unsere Werkstätten und der Familienentlastende Dienst auf einer Veranstaltung mit Aktionsständen vertreten. Und im Berliner Pankower-Kiez gab es die Gelegenheit an einem Spaziergang teilzunehmen, der vom Ambulant betreuten Wohnen organisiert wurde. In Templin fand zeitgleich der Tag der Vereine statt – auch hier kamen der Familienentlastende Dienst mit Besucher*Innen ins Gespräch. 

Zu guter Letzt schlossen wir uns auch der Demonstration am Berliner Bebelplatz und Roten Rathaus an, bei der etwa 2.000 Menschen für mehr Selbstbestimmung laut wurden. Bei der Abschlusskundgebung wurde unter anderem Elke Breitenbach (Die Linke) der Inklusionspreis für das Jahr 2024 überreicht. Svenja Hartmann, Referentin des Vorstandes der Stephanus-Stiftung, warb während ihrer Rede für mehr Achtsamkeit in der Kommunikation und ein respektvolles Miteinander, von dem jede*r profitiert. 

Miriam Doberschütz 
Referentin Unternehmenskommunikation 

 

Brüssow:  

„Anlässlich des Protesttages haben wir vom FeD Brüssow zu einem Workshop Leichte Sprache eingeladen. Ich habe gelernt, wie wichtig leichte und einfache Sprache im täglichen Leben ist. Sehr gut haben mir die praktischen Übungen zur Thematik gefallen. Hier konnten wir uns gleich selbst an der Leichten Sprache erproben. Und das ist gar nicht so einfach!“ Vanessa Mandel, Bufdi im FeD Brüssow 

Templin:  
„Wir haben die Templiner*innen am Tag der Vereine über das Thema Leichte Sprache informiert. Das Übersetzungsbüro leichtesprache-leserlich.de hat uns vorab zum Beispiel die Informationstafeln an der Templiner Stadtmauer übersetzt. So wurden viele Passanten, aber auch Mitarbeitende der Stadt Templin und Regionalpolitiker auf Leichte Sprache aufmerksam.“ Stephanie Thiedig, Mitarbeiterin ferien-inklusiv 

Bad Freienwalde: 
„Der Aktionstag in Bad Freienwalde wurde in diesem Jahr vom VFBQ Bad Freienwalde e. V. organisiert. Der FeD war mit einem eigenen Stand vertreten. Auf dem Smoothy-Bike konnten leckere Getränke „erradelt“ werden und wir haben eine Bastel-Strecke gestellt, an der Kinder mit und ohne Behinderung Steine bemalen und ‚Puschelrocker‘ basteln konnten.“ Martina Lux, Mitarbeiterin FeD Bad Freienwalde 

 
Berlin: 
„Der Demonstrationszug in Berlin war so vielfältig und bunt wie das Leben selbst. Wir zogen vom Bebelplatz bis zum Roten Rathaus, wo Dominik Peter, Vorstandsvorsitzender des Paritätischen Berlin, durch die letzten 45 Minuten der Veranstaltung führte. Seine Gäste auf der Bühne brachten vielfältige Themen mit – es ging zum Beispiel um barrierefreies Wohnen oder Kommunikation in Leichter Sprache. Ich bin dankbar und erfüllt von der Friedlichkeit, Diversität und Toleranz, die wir demonstriert haben.“ Jan N. Flemming, Einrichtungsleiter Heilbrunn im Geschäftsbereich Wohnen und Assistenz    

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