Kinder bestärken - Neue Leiterin der Waldhofschule Templin berufen

Uta Radke vor der Waldhofschule Templin

Uta Radke vor der Waldhofschule Templin

Der Vorstand der Stephanus-Stiftung hat Uta Radke zum 1. Mai 2021 in ihre neue Aufgabe als Schulleiterin der Evangelischen Grundschule mit angeschlossener Förderschule auf dem Waldhof Templin berufen. Zuvor war sie bereits stellvertretende Schulleiterin und seit letztem Sommer kommissarisch mit der Leitung der Waldhofschule betraut.

Geboren ist Uta Radke 1969 in Templin. Sie studierte Pädagogik in Leipzig sowie in Potsdam in den Fächern Geschichte und Deutsch. 20 Jahre unterrichtete sie an weiterführenden Schulen und seit 2013 an der Waldhofschule in Templin.

Mit ihrem Team entwickelte Uta Radtke in den letzten beiden Jahren Profil und Anspruch der Waldhofschule weiter. 265 Kinder werden dort von 74 Pädagoginnen und Pädagogen sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern professionell und individuell im Lernen unterstützt.

Mit ihrem Kollegen-Team möchte Radke den Schülerinnen und Schülern eine optimale Lernumgebung schaffen und in ihrem Lernen begleiten. „Das gemeinsame Arbeiten und Lernen von Schülern, Eltern sowie Lehrern an der Waldhofschule ist von Respekt, Akzeptanz und Offenheit geprägt“, erläutert Uta Radke. Es gehe darum, so die Pädagogin, alle Schülerinnen und Schüler auf weiterführende Schulen, Bildungswege und das Leben vorzubereiten.

Die Evangelische Grundschule mit angeschlossener Förderschule auf dem Waldhof ist Bestandteil im Bildungskonzept der Stadt Templin und ein wesentlicher Faktor in der Bildungsversorgung der Schülerinnen und Schüler mit und ohne Förderbedarf. Dabei setzt die ausgebildete Trauma-Pädagogin und Kommunikationstrainerin darauf, die Kooperation mit dem Landkreis, der Kommune sowie den weiterführenden Schulen in der Region weiter auszubauen.

Die Herausforderung des letzten Jahres war wie überall die Corona-Pandemie. „Corona hat uns gezeigt, dass wir derartige Krisen miteinander bewältigen können“, sagt Uta Radke. „Die Schülerinnen und Schüler haben tapfer durchgehalten und alle Entscheidungen soweit es irgendwie ging, mitgetragen“, so Radke. Das sei eine außergewöhnliche Leistung der Kinder. Auch die bemerkenswerte Zusammenarbeit von Eltern und Mitarbeitenden habe die Schule stabil durch die herausfordernden Monate geleitet.

Neben der optimalen Bildung für die Kinder ist der Templiner Pädagogin die gute Zusammenarbeit mit den Eltern und der Kommune im guten Geist der Diakonie sehr wichtig. Auch das im Schulkonzept implementierte Thema Nachhaltigkeit hat sich im Unterrichtsalltag etabliert. Es wird das Leben, Lernen und Arbeiten auf dem Waldhof weiterhin prägen. „Wie wir Nachhaltigkeit einüben, ist am ökologischen Umbau des 700 Hektar großen Templiner Schulwaldes zu erleben“, erläutert Uta Radke. „Alle Schulklassen sind daran beteiligt, den Wald wieder in seine ursprüngliche Mischwaldform umzubauen.“

„Nun freuen wir uns auf unsere Schulanfänger“, ergänzt die Schulleiterin. „In diesem Jahr wollen wir uns Themen zuwenden, die wir gemeinsam entdecken, erkennen, ausprobieren, betrachten und beobachten wollen.“ Dazu werde der Unterricht an verschiedenen Orten genutzt: auf dem Schulhof, im Schulwald, bei den Bienen, im Streichelzoo oder auf der Wiese. „Wir haben ja hier so viele schöne Möglichkeiten, die wir endlich wieder gemeinsam nutzen möchten“,  sagt Uta Radke.

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