Umbau der Stephanus-Kita Miteinander in Neuruppin  

Torsten Mansfeld ist zuversichtlich: „Der Weg ist das Ziel! Wir sind auf einem guten Weg." 

Das 1975 erbaute Gebäude der Stephanus-Kita Miteinander in Neuruppin wird kernsaniert und modernisiert. Der Umbau ist bereits 2018 genehmigt worden, kam dann aber wegen der Corona-Pandemie nicht zustande. Kurz vor Jahresende konnte der Umzug in ein Ausweichgebäude stattfinden und demnächst beginnen die Sanierungsarbeiten. 

Dem Gebäude „Am Bullenwinkel“ in Neuruppin ist die fast 50-jährige Nutzungszeit deutlich anzusehen. Die ursprünglich aus einer Elterninitiative entstandene Kita nutzt das Gebäude seit 2011. Seither bemüht sich Leiter Torsten Mansfeld das Gebäude in Schuss zu halten. „Dank unseres gut funktionierenden Elternnetzwerkes, konnten wir Sturmschäden und kaputte Fenster immer schnell reparieren“, erzählt er. In den letzten Jahren wurden immer wieder Teilsanierungen durchgeführt, um den Auflagen der Betriebserlaubnis zu entsprechen und die Zeit bis zum Umbau zu überbrücken. So wurde während einer 14-tägigen Schließzeit das Dach erneuert und während einer weiteren Maßnahme im laufenden Kitabetrieb Brandschutzdecken eingebaut.

Das ursprüngliche Bauvorhaben sah eine Sanierung ohne Ausweichquartier vor. So sollte der Umbau zunächst in den Teilen des Gebäudes beginnen, welche momentan ungenutzt sind. Allerdings entschied sich das Projektteam letztlich für ein Ausweichquartier, um einen ruhigen Kitaalltag gewährleisten zu können. Im Nachbargebäude ergab sich dann jedoch eine optimale Möglichkeit, die Kita nebenan unterzubringen. „Während der einjährigen Umbauphase verändert sich jetzt eher wenig für die Kinder“, sagt Torsten Mansfeld. Sogar den geliebten Kitaspielplatz können sie weiterhin nutzen. In den ehemaligen Büroräumen des jetzigen Ausweichquartiers sind durch das Entfernen von Wänden große Gruppenräume entstanden, die die Kinder nach dem Einzug selbst gestalten dürfen. 

 

Künftig rund 80 statt 46 Plätze

Ein neues Architektenteam hat das Umbauprojekt im Frühjahr 2022 wieder aufgenommen. Aufgrund abgelaufener Fristen für Bauanträge und Kostenvoranschläge mussten die ursprünglichen Entwürfe überarbeitet und Genehmigungen neu beantragt werden. Nun sind die anfänglichen Herausforderungen überwunden und die Kinder der Kita können sich schon recht bald auf ein modernisiertes Kitagebäude freuen. Es bietet deutlich mehr Platz zum Spielen und verfügt dann auch über einen Kreativraum sowie einen Bewegungsraum zum Toben und Klettern. „Insgesamt können wir dann rund 80 Plätze anbieten statt bisher 41“, freut sich Torsten Mansfeld. 

Er ist in diesem Entwicklungsprozess immer mit eingebunden. Dies gibt ihm die Möglichkeit, pädagogisch auf die Ausgestaltung des neuen Gebäudes zu schauen. „Das war rückblickend schon sehr wertvoll“, resümiert Mansfeld, da die baulichen Vorhaben so auf die Bedürfnisse der ErzieherInnen abgestimmt und angepasst werden konnten.

Franziska Limmer-Giwa
Referentin Unternehmenskommunikation

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