Mit viel Schwung und Optimismus geht die Stephanus-Schule dem Frühling entgegen. Das vorläufige Schulgebäude in Pritzwalk ist saniert und der weitläufige Garten wartet auf eine erneute Ausgestaltung.
„Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir in diesem Jahr die Genehmigung für die Schule bekommen“, sagt Schulleiterin Dr. Annerose Fromke. Es gibt viele Anmeldungen und die Anzahl der Unterstützenden ist deutlich gestiegen, so dass die Erwartungen sehr hoch sind. Beim Aktions-und Gartentag am 2. April können sich interessierte Familien und Neugierigere aus Kommune und Kirchengemeinde die Schulräume ansehen, künftige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kennenlernen und die besondere Atmosphäre von Aufbruch und Hoffnung genießen.
Um 11.30 Uhr beginnt der Aktionstag mit einer gemeinsamen Pflanzaktion. Wer Lust hat, kann dafür eigene Ableger, Stauden oder Samen mitbringen und das weitläufige Gelände der Schule für die künftigen Erstklässler weiter verschönern. Ab 12.30 Uhr öffnen die Aktionsstände und die Räume der Schule. Dort können kleine und große die Gäste u.a. Basteln, kleine Experimente machen, sich in Holzarbeiten üben oder auch am Stand des Klosterladens Heiligengrabe einkaufen. Für die gastronomische Versorgung wird mit einem Kuchenstand vom Förderverein bestens gesorgt sein. Kantor Christian Reishaus gestaltet musikalisch den Tag.
„Unser Aktionstag soll alle Sinne ansprechen und ganz unterschiedliche Menschen erreichen“, sagt Annerose Fromke. Wer möchte, kann sich auch selbst bilden und den einen oder anderen kleinen Vortrag besuchen z.B. über Pritzwalk als Bildungsstadt (um 13.00 Uhr, L. Schladitz), warum Schulen unterschiedlich sein müssen (14.00 Uhr, G. Rhin) oder was die Stephanus-Grundschule ausmacht (15.00 Uhr, A. Fromke).
Mit einem gemeinsamen Abschiedssegen durch Pfarrerin Susanne Michels endet der Tag um 16.00 Uhr. „Damit möchten wir nicht nur unsere Hoffnung auf die neue Schule stärken“, sagt Annerose Fromke. „Gerade in dieser unruhigen Zeit wollen wir uns einander wieder öfter besinnliche Worte zusprechen. Da tun Momente der Vergegenwärtigung und Hoffnung gut“.
Die künftige Evangelische Stephanus-Grundschule in der Prignitz versteht sich als weltoffene Bildungseinrichtung, die allen Schülerinnen und Schülern unabhängig von Religion, Herkunft und sozialem oder kulturellem Hintergrund zugänglich ist und die Prignitz als Bildungsstandort bereichert. Langfristig wird sie bis zur sechsten Jahrgangsstufe aufwachsen und gut 70 Kinder unterrichten. Sie versteht sich als ein zusätzliches regionales Bildungsangebot, welches eng mit der Kirchengemeinde, dem Kirchenkreis, der Stadt und dem Landkreis zusammenarbeitet und kooperiert.