Schülerinnen und Schüler gedenken Holocaust-Opfern

Schülerinnen und Schüler der Stephanus-Schule am Erinnerungsort

Das Leid der vielen jüdischen Kinder darf nicht vergessen werden. Deshalb pflegen Schülerinnen und Schüler der Stephanus-Schule den Erinnerungsort in der Parkstraße.

Die Klasse MO der Stephanus-Schule in Berlin-Weißensee gedachte am 27. Januar 2022 den Opfern des Holocaust.

Mit ihrer Lehrerin Susanne Romberg pflanzten die neun Schülerinnen und Schüler vor der Stephanus-Grundschule Christrosen. In diesem Gebäude befand sich von 1890 bis 1942 die „Israelitische Taubstummen-Anstalt Berlin-Weißensee“. Die Gedenktafel am Gebäude in der Parkstraße 22 erinnert an das traurige Schicksal der damaligen Schüler/-innen und Lehrer/-innen. Viele von ihnen wurden 1944 in Konzentrationslager der Nationalsozialisten verschleppt und getötet.

Im Unterricht erfuhren die Schülerinnen und Schüler unter anderem, was sich hinter den Begriffen Holocaust, Auschwitz und Konzentrationslager verbirgt. Dabei steht der Unterricht unter dem Motto „Nur wer vergessen ist, ist wirklich tot“. Neben dem Unterricht kümmert sich die Klasse mit Susanne Romberg das ganze Jahr um die Bepflanzung der Kübel und will auch die Umgebung der Gedenktafel verschönern.

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