Mediales Neuland

Eine Frau und ein Mann stehen vor einem Bildschirm

Berufsbildung in den Stephanus-Werkstätten findet auch mit digitalen Medien statt.

Video zur Berufsbildung und Teilhabe in den Stephanus-Werkstätten

Die Stephanus-Werkstätten haben zusammen mit der Agentur Oberhafen ein Video über den Berufsbildungsbereich (BBB) erstellt, welches im YouTube-Kanal der Stephanus-Stiftung aufrufbar ist. Die Referentin der Unternehmenskommunikation Miriam Doberschütz sprach mit Romy Tornow, Leiterin Rehabilitation, wie es dazu kam und worum es bei dem Projekt geht.

Frau Tornow, was ist das Ziel dieses Videoprojektes?

Mit Beginn der Corona-Pandemie konnten wir in den Stephanus-Werkstätten deutlich weniger Schülerpraktikantinnen und -praktikanten aus den Förderschulen begleiten. Auch externe Praktikumsanfragen mussten wir leider ablehnen. Dennoch wollten wir der interessierten Zielgruppe unsere tollen Angebote in der beruflichen Bildung vorstellen. So ist die Idee entstanden, dieses Video über die berufsbildenden Angebote für Schulabgängerinnen und Schulabgänger und andere Interessierte drehen zu lassen.

Was war Ihnen wichtig dabei? 

In einer kleinen Arbeitsgruppe haben wir uns mit unserer Stephanus-Agentur Oberhafen zusammengesetzt und das dramaturgische Konzept entwickelt. Dabei wollten wir so viel wie möglich selbst gestalten und vor allem stets die Interessen der Schulabgehenden in den Mittelpunkt stellen. Einerseits möchten wir zeigen, dass wir viel zu bieten haben. Aber der Fokus sollte darauf liegen, dass wir die jungen Menschen auf ihrem Weg begleiten, damit sie ihre ganz persönlichen beruflichen Bildungs- und Teilhabeinteressen umsetzen können.

Wie haben Sie das Vorhaben umgesetzt?

Die einzelnen Szenen haben wir in unseren Werkstätten in Berlin und Brandenburg aufgenommen. Mit den sehr bereitwilligen Beschäftigten konnten wir so das bunte Portfolio an Ausbildungsmöglichkeiten darstellen.

Durch das Video begleitet uns Franziska Hartwig, die in der Gärtnerei Falkenberg tätig ist. Sehr sympathisch gab sie diesem Projekt Gesicht und Stimme. Wir haben ausschließlich Personen aus unseren Werkstätten für den Dreh gefragt und ausgesucht. Sie haben alle eine ganz tolle Arbeit gemacht und waren mit Freude und viel Spaß dabei. Diese Freude, aber auch unsere besondere Authentizität gefallen mir besonders an diesem Video.

Wo wird das Video künftig zu sehen sein und wie erreicht es die Zielgruppe?

Das Video wird nun über YouTube aufrufbar und natürlich auch auf unseren Internetseiten zu finden sein. Gleichzeitig bespielen wir unsere Social-Media-Kanäle wie Facebook oder Instagram. Die interessierten Schulen erhalten von uns konkrete Informationen zum Abruf des Videos und wenn möglich sehen wir es uns gemeinsam mit den Schülern an. Weiterhin werden wir das Video auch auf unseren Veranstaltungen vorstellen. Zusätzlich haben wir Postkarten drucken lassen, auf denen per abgedrucktem QR-Code zu unserem Video geführt wird.

Der „Rote Faden“ in dem Video ist ja eine Upcycling Tasche…

Ja, ein „RuppiBag“ aus den Stephanus-Werkstätten in Kyritz, hergestellt aus alten Werbeplanen. So eine trendige Tasche bekommen künftig alle neuen Teilnehmenden im Berufsbildungsbereich als Geschenk. Und ich möchte mich an dieser Stelle bei allen Beteiligten herzlich für die Unterstützung bedanken. Vor allem auch den mutigen Darstellerinnen und Darstellern, die sich mit uns in dieses mediale Neuland wagten.

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