Politik sucht das Gespräch

In Templin kam Michael Kellner (3.v.l.) mit den Stephanus Fachleuten ins Gespräch. Begleitet wurde er von der Kreistagsabgeordneten Elisabeth Becker (2.v.re.), die in Schwedt/Oder in diesem Jahr bei der Bürgermeisterwahl kandidiert.

In diesen Wochen vor der Bundestagswahl erhalten einige Stephanus-Einrichtungen wieder vermehrt Besuche von Politikerinnen und Politikern. Dabei interessieren sie sich für aktuelle Themen in ihren Wahlkreisen. Die Fachfrauen und Fachmänner in unseren Einrichtungen geben gern Auskunft und stellen die konkreten Herausforderungen ihrer Arbeit vor.

Der CDU-Bundestagsabgeordnete Sebastian Steineke (Wahlkreis Prignitz/Ostprignitz-Ruppin) besuchte am 28. Juni die angekündigte Ev. Stephanus-Grundschule in Pritzwalk. Wie berichtet, hat das zuständige Bildungsministerium in Potsdam die Genehmigung nicht erteilt, so dass die Schule in diesem Jahr nicht eröffnet werden kann. Schon zuvor besuchte der Abgeordnete am 17. Juni auch die Stephanus-Werkstätten in Kyritz. Dabei unterstrich er die Wichtigkeit von Werkstätten für Menschen, die bestimmte Assistenzbedarfe haben. Besprochen wurde auch das Thema Mindestlohn sowie die künftige Fachkräftesituation.

Am 16. Juli informierte sich der CDU-Bundestagsabgeordnete Jens Koeppen im Seniorenzentrum „Haus am See“ in Brüssow (Uckermark) bei Pflegedienstleiterin Petra Schulz über die aktuelle Situation in der Einrichtung. Dabei nahm er sich auch die Zeit, mit Bewohnerinnen und Bewohnern ins Gespräch zu kommen. Der Abgeordnete würdigte das hohe Engagement der Pflegekräfte, die in den letzten Monaten der Pandemie viel leisten mussten.

Auf dem Waldhof in Templin begrüßte Vorstand Harald Thiel am 20. Juli den Bundesgeschäftsführer von Bündnis 90/Die Grünen, Michael Kellner. Der Politiker bewirbt sich in der Uckermark für ein Direktmandat im Deutschen Bundestag. Bei dieser ersten Begegnung kam Kellner auch mit den Führungskräften Elke Bandelow (Kinder-Jugend-Familie), Ulrike Naatz (Wohnen und Assistenz) und Thomas Zeh (Stephanus-Werkstätten) ins Gespräch. Sie berichteten jeweils über aktuelle Herausforderungen aus ihren Verantwortungsbereichen. Auch das Thema Fachkräftegewinnung im ländlichen Bereich sowie die energetische Sanierung bzw. Ertüchtigung von Gebäuden kam zur Sprache. Harald Thiel wies darauf hin, dass sich die Finanzierung solcher Maßnahmen schwierig gestalte.

Bei Redaktionsschluss stand fest, dass die frühere SPD-Bundesfamilienministerin Franziska Giffey am 17. August die Stephanus-Stiftung am Standort Weißensee besucht. Sie kandidiert bei den Senatswahlen im September für das Amt der Regierenden Bürgermeisterin.

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