Erfolgreiche Fördermittelanträge für soziale Dienste bei Stephanus

Ein Bildschirm

Dem Oberlin-Seminar stehen 160.000 Euro zur Verfügung, um interaktive Tafeln, Info-Displays und mobile Endgeräte anzuschaffen.

Der Bereich Fundraising und Fördermittel unterstützt seit vier Jahren die Stephanus-Einrichtungen. In dieser Zeit wurden insgesamt über 270 Förderanträge gestellt und rund sieben Millionen Euro an Fördermitteln akquiriert. Bereits für dieses Jahr können wir schon von neuen Förderungen berichten.

Ein großes Thema bleibt die Digitalisierung der Stephanus-Einrichtungen über alle Arbeitsbereiche hinweg. 

Im Förderprogramm „Internet für alle“ der Aktion Mensch haben nun auch die Kontakt- und Beratungsstellen Nauen und Falkensee von Stephanus-Lichtblick, das Eltern-Kind-Wohnen DOMUS sowie der Stephanus-Treffpunkt Strausberg insgesamt 22.700 Euro erhalten. Das Geld wird eingesetzt für den WLAN-Ausbau, die Anschaffung von digitalen Geräten und die Durchführung von medienfokussierten Fortbildungen. Das Förderprogramm läuft noch bis Ende 2022.

Auch in den Stephanus-Schulen nimmt die Digitalisierung in diesem Jahr an Fahrt auf. Die Waldhofschule Templin und die Laurentiusschule Bad Freienwalde erhalten im Rahmen des DigitalPakts insgesamt 64.800 Euro, um 54 mobile Endgeräte für Lehrkräfte anzuschaffen. Die Berliner Stephanus-Schulen bekamen dafür bereits im letzten Jahr Zuschüsse. 

Das Oberlin-Seminar in Berlin (Berufsfachschule für Sozialpädagogik) kann sich nach einem langen Prozess auch über eine Förderzusage aus dem DigitalPakt freuen. Mit einem Betrag von über 160.000 Euro werden unter anderem interaktive Tafeln, Info-Displays und mobile Endgeräte angeschafft. 

Digitalisierung und E-Mobilität

Im Programm „Digitalisierung in der Pflege“ erhielten das Seniorenzentrum Strausberg 2.050 Euro für die Miete der DAN Software, die zur Pflegedokumentation genutzt wird und das Haus zur Brücke in Treptow-Köpenick 12.000 Euro zur Installation von WLAN. Insgesamt haben wir bereits 139.00 Euro für 14 Seniorenzentren aus diesem Programm erhalten. 

Auch das Thema nachhaltige Mobilität spielt eine immer größere Rolle. Nachdem es bereits einige Förderungen für E-Autos gab, haben wir nun auch Gelder für ein E-Lastenrad für die Betriebsstätte Wilhelminenhof der Stephanus-Werkstätten Berlin erhalten. Vom BAFA (Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) gab es einen Zuschuss von 2.500 Euro und von der VINCI-Stiftung (Stiftung für gesellschaftliche Verantwortung) eine Spende über 13.200 Euro. Mit dem Lastenrad können Beschäftigte mit Behinderung, die keinen Führerschein haben, nun auch Lieferdienste übernehmen.

Zu guter Letzt gingen 10.000 Euro Spenden an das Nachbarschaftszentrum Friedrichshagen aus dem Bereich Migration und Integration. Der Schulförderverein des Gerhart-Hauptmann-Gymnasiums organisierte einen Spendenlauf, um Geld für die Ukraine-Hilfe zu sammeln. Die Schülerinnen und Schüler liefen insgesamt eine Strecke von über 1.300 km, was einer Strecke von Berlin nach Kiew entspricht. Dabei kamen unglaubliche 20.300 Euro zusammen. Die Schülervertretung entschied, dass die Einnahmen je zur Hälfte an die „Aktion Deutschland Hilft“ und an das Nachbarschaftszentrum Friedrichshagen gespendet werden, um geflüchtete Personen aus der Ukraine zu unterstützen.

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