10.800 Euro Fördermittel für die Produktionsschule Wriezen

Die Produktionsschule Wriezen freut sich über eine Förderung in Höhe von 10.800 Euro aus Lotto-Mitteln des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport. Das Programm „Investitionen in zukunftsfähige Berufe“ unterstützt die Anschaffung energieeffizienter und moderner Geräte. So können in der Produktionsschule die Ausbildungsbereiche Holzbau, Hauswirtschaft sowie Garten- und Landschaftsbau schon bald mit neuen Geräten arbeiten. 

„Im Umgang mit Maschinen und Technik entfalten sich bei unseren Teilnehmenden ungeahnte Kompetenzen“, sagt Leiterin Maren Timm. „Darüber hinaus weiten die neuen technischen Arbeitsmittel im Bildungsalltag auch den Blick auf die ganz persönlichen Entwicklungsmöglichkeiten.“ Dabei komme es täglich zu Schlüsselmomenten, die persönliche Barrieren beräumen.

Mit den Fördermitteln können u. a. ein Rasentraktor sowie diverse Holzbearbeitungsgeräte angeschafft werden. Der Hauswirtschaftsbereich freut sich über eine neue Wasch- und Spülmaschine. Diese Anschaffungen ermöglichen der Produktionsschule, die sehr praxisnahe Ausbildung der Jugendlichen mit regionalen Serviceleistungen zu verbinden.

Jugendministerin Britta Ernst erklärte: „Wir unterstützen in Brandenburg jeden Jugendlichen auf dem Weg ins Erwerbsleben durch ausbildungsförderliche Angebote. Im Übergang von Schule zu Beruf bilden die Produktionsschulen einen unverzichtbaren Baustein zur Verbesserung der Ausbildungs- und Berufsfähigkeit von jungen Menschen, die individuell beeinträchtigt und/oder sozial benachteiligt sind.“

Jedes Jahr verlässt eine hohe Zahl an Schülern das Bildungssystem ohne oder mit schlechtem Abschluss. Für diese benachteiligten Jugendlichen gibt es keine stabilen Übergänge in ein existenzsicherndes Erwerbsleben. Die Produktionsschulen verstehen sich als die Brücke zur Arbeitswelt. Sie verbessern die Chancen, fördern die individuellen Potentiale und machen die eigenen Lernfortschritte sichtbar. Ziel ist, dass die Jugendlichen im Anschluss eine Schule besuchen oder eine Berufsausbildung oder eine andere Maßnahme der beruflichen Bildung beginnen. Dafür stehen derzeit in Brandenburg rund 200 Plätze an den Produktionsschulen zur Verfügung. 

Die Produktionsschule Märkisch-Oderland in Trägerschaft der Stephanus gGmbH agiert in einem Trägerverbund an zwei Standorten im Landkreis MOL. Die Stephanus gGmbH und der Soziale Hilfeverband Strausberg e. V. arbeiten als freie Träger der Jugendhilfe an zwei Standorten im Landkreis Märkisch-Oderland (Wriezen und Strausberg) eng zusammen. 

Die Stephanus gGmbH ist eine gemeinnützige Tochtergesellschaft der Stephanus-Stiftung und Mitglied im Diakonischen Werk Berlin-Brandenburg schlesische Oberlausitz. 

Referentin Unternehmenskommunikation 
Franziska Limmer-Giwa

Zurück

Diesen Artikel ausdrucken