„Das Ich im Hier und Jetzt“

Die Hände der beteiligten Frauen als Kunstform

Eröffnung der Wanderausstellung „Übers Land - Selbstportraits“ in Templin

Am 21. Februar 2023 eröffnete in Templin die Wanderausstellung „Übers Land – Selbstportraits“. Sie zeigt 18 Selbstportraits und ist ein inklusiver künstlerischer Streifzug von Frauen und Mädchen, das „Ich im Hier und Jetzt“ zu rahmen.

Die Werke entstanden im letzten Jahr in mehreren Workshops in der Begegnungsstätte Haus Neudorf, nahe Gerswalde (Landkreis Uckermark), sowie auf dem Waldhof Templin. Ziel des Projektes ist, künstlerisch interessierte Frauen und junge Mädchen mit und ohne Behinderung zusammenzubringen. So wirkten u.a. auch Frauen und Mädchen mit, die von der Stephanus-Stiftung im Raum Templin begleitet werden. Durch die Unterstützung von Kolleginnen der Stephanus-Werkstatt sowie den begleitenden Diensten vom Bereich Wohnen konnte dieses inklusive Projekt hervorragend gelingen.  

Die Theaterpädagogin Anika Lachnitt, die langjährig in mixed-abled Künstler*innengruppen professionell tätig ist, betreut mit der Soziologin Katja Zimmermann dieses Projekt. Sie erläutern: „In der Region gibt es viele aktive Frauen mit unterschiedlichen Interessen- und Bedürfnislagen. In diesem Kunstprojekt wird das Thema Zugehörigkeit auf diverse künstlerische Weise dargestellt. So auch dadurch, weil die teilnehmenden Frauen u.a. zugezogen oder alteingesessen sind, ostdeutsche oder westdeutsche Wurzeln mit spezifischen kollektiven Erfahrungen haben.“

„Übers Land“ ist eine verbindende Initiative für Frauen, ihrem Wunsch nach selbstbestimmter Gestaltung der Region gerecht zu werden. Zudem wird ein Zeichen gesetzt, dass Barrierefreiheit auch im ländlichen Raum machbar ist.


Redaktion Rundschau

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